Oracle will das US-Software-Unternehmen BEA Systems kaufen. Dem Entwickler von Business-Management-Lösungen soll bereits ein Angebot in Höhe von 6,66 Milliarden Dollar vorliegen. BEA hat sich auf Bereiche wie Supply Chain Management und Datenbankkommunikation mit geschäftskritischen Anwendungen spezialisiert.
Offenbar hat der Investor Carl Icahn Druck auf BEA ausgeübt, das Unternehmen zu verkaufen. Daraufhin bot Oracle in einem Brief an das Board von BEA Systems 17 Dollar pro Anteil, was rund ein Viertel mehr ist als das Papier zu diesem Zeitpunkt wert war. Oracle teilte mit, dass man jederzeit bereit sei, dieses Angebot zu realisieren.
„Wir glauben dass unser ‚All-Cash‘-Angebot für die BEA-Aktionäre den besten Wert darstellt und dass es auch im Sinne der BEA-Mitarbeiter und BEA-Kunden die beste Möglichkeit ist“, sagte Oracle-Präsident Charles Phillips. Zudem sei man bereits seit einigen Jahren in Gesprächen mit dem BEA-Management. Man wolle daher so schnell wie möglich eine freundliche Übernahme abschließen.
Etwa zwei Monate zuvor hatte Investor Icahn von der Kartellbehörde grünes Licht bekommen, seinen Anteil an BEA von 11 auf 13 Prozent zu erhöhen, was er auch umsetzte. Und das zu einem günstigen Zeitpunkt: Das Papier notierte damals mit 11,25 Dollar rund ein Viertel unter dem Höchststand vom Oktober vergangenen Jahres. Währenddessen hatte Icahn seine Forderung wiederholt, das Unternehmen zu veräußern.
Ähnlich Forderungen hatte Kevin Faulkner, Chef der Investor Relations bei BEA, im vergangenen Monat zurückgewiesen. Offenbar war bereits damals Oracle hinter den Kulissen als potentieller Käufer im Gespräch. Denn Faulkner verwies darauf, dass Oracle in erster Linie Übernahmen dazu verwende, für Wachstum im Verkaufsteam zu sorgen. Diese Strategie habe aber vielen Unternehmen geschadet, die von Oracle übernommen wurden.
Phillips entgegnete solchen Bedenken, Oracle habe „den Willen zum fortgeführten Support sehr oft unter Beweis gestellt“. Und bei BEA werde es nicht anders sein. Um im Bereich Business-Software Boden auf den Konkurrenten SAP gutzumachen, hatte Oracle in den vergangenen Jahren rund 15 Milliarden Euro für Übernahmen ausgeben.
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