Zum Erstaunen der Analysten hat der schwedische Telekom-Ausrüster Ericsson eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Der Betriebsgewinn sei im dritten Quartal von 962 Millionen Euro im Vorjahr um mehr als ein Drittel auf umgerechnet 612 Millionen Euro gesunken. Die Brutto-Gewinnspanne fiel von 38,2 Prozent vor einem Jahr auf 35,6 Prozent. Analysten hatten einen Zuwachs auf 42,5 Prozent prognostiziert. Die Aktie brach nach der Gewinnwarnung um 24 Prozent ein.
Ericsson begründet den Einbruch mit einer geringen Zahl an Aufträgen für die Erneuerung und Erweiterung von Netzen. Auch sei eine ungünstige Mischung von Geschäftsfeldern für die schlechten Zahlen verantwortlich.
Beim Umsatz blieb Ericsson ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Der Mobilfunkausrüster konnte ihn nur um sechs Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro steigern.
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