Auf der im Domänen-Netzwerk eingesetzten Maschine zeigen sich erste Auswirkungen des Service Pack 1 schon beim Login: Die Anmeldemaske ist sofort nach dem Drücken von STRG+ALT+ENT sichtbar. Die nervige Verzögerung von mehreren Sekunden tritt nicht mehr auf. Zudem hat sich der Bootvorgang bei beiden Rechnern um circa 15 Prozent verkürzt.
Nach dem Login steht über der Systemuhr der Schriftzug „Evalulierungskopie Build 6001“. Im System-Menü ist die Angabe v.275 zu finden, die Auskunft über die installierte Version gibt. Ansonsten muss man Änderungen mit der Lupe suchen.
In der rechten Spalte des Startmenüs fehlt der Eintrag Suchen. Das Suchfenster ist jetzt über das Suchfeld der Startmenüs erreichbar, das nach der Eingabe eines Begriffs die Option Überall suchen anzeigt. Die Änderung ist das Resultat eines Protests durch Google. Das Unternehmen sieht in der Verknüpfung der Desktop-Suche mit Vista einen unfairen Wettbewerbsvorteil. Daher ist es künftig möglich, die Lösung gegen ein konkurrierendes Modul – beispielsweise von Google oder Yahoo – auszutauschen. Microsoft hat dazu die APIs offengelegt. Derzeit gibt es aber noch keine Suchlösungen, die sich nahtlos in das OS integrieren.
Eine weitere Neuerung betrifft die Defragmentierung: Nach der Installation des Service Pack 1 lassen sich die zu sortierenden Laufwerke per Checkbox auswählen. Vorher hatte man darauf keinen Einfluss. Das Tool Wiederherstellungsdatenträger erstellen brennt eine DVD, von der sich das System auch ohne Windows-Datenträger wiederherstellen lässt.
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