Eines der großen Ziele des Service Pack 1 ist, die Leistung von Windows Vista zu verbessern. Der Pentium-4-Rechner mit 1,5 GByte RAM ist auch ohne Service Pack 1 recht flink. Die in den letzten Monaten bereitgestellten Patches haben die größen Performanceprobleme beim Kopieren von Dateien bereits beseitigt. Entsprechend bringt die Installation der Software auf diesem PC keine spürbaren Geschwindigkeitsvorteile. Lediglich der Bootvorgang hat sich wie oben beschrieben etwas verkürzt.
Anders sieht es dagegen auf dem im Domänen-Netzwerk eingesetzen T60 aus, dessen Bedienung trotz der letzten Patches etwas zäh ist. Mit dem Service Pack 1 verbessert sich das Antwortverhalten merklich. Auch beim Kopieren von Dateien ins Netzwerk sind Geschwindigkeitsvorteile im Bereich von fünf bis zehn Prozent zu verzeichnen. Insgesamt macht sie die gestiegene Performance also vor allem auf Rechnern in Domänen-Netzwerken bemerkbar, was besonders für Unternehen relevant ist.
Die Versprechen erhöhter Zuverlässigkeit sind kaum nachprüfbar, da Windows Vista auf den in den letzten Monaten getesteten PCs und Notebooks keine grundsätzlichen Stabilitätsprobleme ausweist. Bugs wie das abstürzende Kalender-Modul wurden bereits mit Patches adressiert. Da die Erfahrung mit einem System stark von der Hardware und den Treibern abhängt, kann man davon ausgehen, dass Microsoft aufgrund der Daten der letzten Monate im Vergleich zur Final mehr Schwachstellen beseitigt hat. Eine allgemeingültige Aussage lässt sich mit einer Hand voll Testrechnern jedoch nicht treffen.
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