Microsoft hat jetzt den Deutschlandstart von Windows Home Server offiziell bekannt gegeben. Im Rahmen einer Presseveranstaltung wurden neben der Software auch die Hardware-Lösungen der OEMs Fujitsu Siemens, Medion, Tarox, Maxdata und Chiligreen präsentiert. Allerdings waren die meisten Systeme noch in einem frühen Stadium ohne Komponenten. Keines wurde in Betrieb gezeigt.
Geht es nach Microsoft, soll Windows Home Server grundsätzlich im Bundle mit Hardware vertrieben werden. Die bereits im Handel befindliche System-Builder-Version wurde jedoch während der Präsentation nicht erwähnt.
Der erste Heimserver auf dem deutschen Markt stammt von Leo. Das als Piranha Entertainment Line Home Server bezeichnete Gerät kommt mit einem 1,8-GHz-Celeron, 1 GByte RAM und zwei 250-GByte-Festplatten. Der Preis liegt bei 799 Euro. Obwohl es bereits fertig sein müsste, war es als einziges nicht ausgestellt.
Die anderen Heimserver bewegen sich preislich zwischen 499 (Maxdate/Belinea) und 999 Euro (Tarox). Die Verfügbarkeit ist mit Ausnahme von Tarox (Oktober) für Dezember angekündigt. HP will erst Anfang 2008 eine Lösung auf den Markt bringen.
Windows Home Server basiert auf eine abgespeckten Version von Windows Server 2003 R2. Die Software ermöglicht die Speicherung von Daten, automatisiert das komplette Backup vernetzer Windows-PCs und bietet eine einfache Erweiterung der Festplattenkapazität. Außerdem fungiert das Produkt als Streaming-Server und bietet über das Internet Zugriff auf Dateien. Der Funktionsumfang von Windows Home Server ist mit Zusatzsoftware erweiterbar.
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