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Remote-Desktop-Tools: PCs aus der Ferne verwalten

Die Freeware NX macht es möglich, einzelne Applikationen oder ganze Desktop-Sessions auch über Verbindungen mit niedriger Bitrate zu übertragen und so beispielsweise auf einem Linux-Server laufende Applikationen unter Windows oder auf Thin Clients zu nutzen.

NX bezeichnet ein Protokoll für Terminal Server und Remote-Access-Anwendungen. Mit Hilfe dieses Protokolls können X11-Sessions mit entfernten Hosts (oder „nodes“) über ein Netzwerk aufgebaut werden. Die NX-Technologie erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da sie als schnell (besonders im Vergleich mit VNC-basierten Lösungen) und sicher gilt.

Die Sicherheit verdankt NX weitgehend der Tatsache, dass es zum Austausch von Daten das SSH-Protokoll und Public-Key-Kryptographie für die Authentifizierung verwendet. Die Bedienbarkeit entfernter Hosts über einen NX-Desktop profitiert in hohem Maß von Kompression und Caching des X-Protokolls. Für den Zugriff auf einen NX-Terminal-Server reichen dadurch Verbindungen mit niedriger Bitrate (beispielsweise über ein Modem) aus.

Features von NX:

  • Datenkompression
  • Anlegen eines Caches für schon übertragene Daten
  • Reduzierung der Roundtrips zwischen X-Client und X-Server
  • Session-Shadowing: ermöglicht Einsatz von NX in Schulungsumgebungen
  • NX-Session teilen, Dateien tauschen, Software präsentieren und mit anderen Nutzern auf dem gleichen Server chatten
  • Desktop-Sharing: Zugriff auf den eigenen Desktop von außen
  • Bildschirminhalte skalieren
  • Migration von Sessions von einem Rechner zum anderen
  • Profile je Nutzer und Server hinterlegen: Definition von Session-Typen, Bandbreitenbegrenzungen und Multimedia-Einstellungen
  • Unterstützung für die x86-64-Bit-Architektur

Fazit

NX ermöglicht ein schnelles Arbeiten, sogar über eine Modemverbindung mit geringer Bitrate. Ein weiterer großer Vorteil der Software ist die Unterstützung von Seamless Connections. So kann der Nutzer eine bestehende Verbindung zu einem NX-Server trennen und später wieder von einer anderen Workstation wiederherstellen. Die gestarteten Programme laufen dabei auf dem Zielsystem ungestört weiter.

Zum Download

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ZDNet.de Redaktion

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