Die Fernwartung von Rechnern ist in größeren Unternehmen gängige Praxis. Aber auch im privaten Bereich gibt es immer wieder Einsatzbedarf für Remote-Desktop-Tools – egal, ob der Nutzer auf seinen eigenen Rechner von unterwegs zugreifen oder Freunden bei PC-Problemen helfen möchte. ZDNet stellt diese Woche vier Fernwartungs-Tools für den privaten und geschäftlichen Einsatz vor.
Remote-Desktop-Software muss vor allem sichere Verbindungen und Verschlüsselungen unterstützten. Denn nichts ist sensibler als die privaten Daten, die bei Fernwartungs-Einsätzen übermittelt werden.
Tight VNC ist eine kostenlose Remote-Desktop-Client-Software. Andere Rechner lassen sich damit kontrollieren, supporten oder konfigurieren. Die Software zeigt den Desktop des fremden Rechners so an, als säße man direkt davor. Das Tool unterstützt zudem Dateitransfer und ist auf niedrige Bandbreiten spezialisiert.
Für größere Unternehmen empfiehlt sich Netop Remote Control. Das Software-Paket eignet sich für die Remote-Verwaltung von Computern und Netzwerkgeräten sowie für die Wartung des Software- und Hardware-Bestands. Sitzungen werden durch eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung geschützt.
Mittels Internet oder Handy funktioniert die PC-Fernsteuerung RDP Service. Der Nutzer muss sich dazu nur auf der Herstellerseite anmelden und kann sämtliche Remote-Funktionen mittels zuvor auf dem Rechner installierter Software ausführen. Die Kommunikation zwischen Host und Client wird mit einem RC4-kompatiblen Algorithmus mit 2048-Bit-Schlüssel geschützt.
Die Freeware NX macht es möglich, einzelne Applikationen oder ganze Desktop-Sessions auch über Verbindungen mit niedriger Bitrate zu übertragen. So lassen sich beispielsweise auf einem Linux-Server laufende Applikationen unter Windows oder von Thin Clients nutzen. Die Verbindung zwischen den Rechnern erfolgt verschlüsselt über einen SSH-Server. Die Bedienbarkeit entfernter Hosts profitiert in hohem Maß von Kompression und Caching des X-Protokolls.
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