Immer mehr Privatpersonen wüssten gerne, wie sie beeinflussen können, welche Daten über sie im Web auffindbar sind. Auch für Unternehmen gewinnt diese Frage an Bedeutung, da auch deren Inhalte auf personalisierten Diensten wie spock.com integriert sein können. Der Wettbewerb in der Unternehmenswelt könnte sich künftig weniger an der Frage der besten technologischen Ausstattung festmachen, sondern vielmehr beim Datenschutz entscheiden.
Denn die personalisierte Suche ist mehr als ein kurzfristiger Modetrend. Es hat eben durchaus seinen Reiz, über bekannte oder unbekannte Personen mehr herauszufinden, als es bis dato die aufwändige Suche in der Offline-Welt erlaubte.
Fein ziselierte Persönlichkeitsprofile gibt es bei spock.com bereits heute. Allerdings noch mit einer begrenzten Anzahl an Einträgen. Die Betaversion der mit Venture-Capital ausgestatteten Suchmaschine durchforstet eifrig das Web nach Informationen über Personen und stellt diese den Nutzern gebündelt bereit. Derzeit ist das sogar kostenlos.
Macht ein derartiges Marktmodell tatsächlich Schule, wird jeder Internetnutzer noch transparenter im Netz, zum einen durch die unzähligen Seiten, die sich dem Social Networking widmen, wie Myspace, Youtube, Flickr und andere. Hinzu kommen Foren, Newsgroups und Multimediaarchive. Kurzum, der multimediale Rundumblick ins persönliche Leben fällt nicht mehr schwer, so dass es keiner persönlichen Biographie mehr bedarf, um seine eigene Vita im Zeitraffer nachzuvollziehen.
Auch Suchmaschinenbetreiber wie Yahoo haben längst erkannt, wie sie das geballte Wissen der Community besser nutzen können. Auf der Plattform Yahoo Clever helfen sich die Nutzer gegenseitig, indem sie konkrete Fragen beantworten.
Surfer erhalten so oftmals um den Globus verteilt praktische Hilfestellungen, für die sie entweder viel Zeit oder Geld hätten investieren müssen. Zwar ersetzen derartige Tipps nicht die allgemeine Suchanfrage. Gleichwohl lösen sie oftmals auf einfache Weise persönliche Probleme und Fragen.
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