AMD hat im dritten Quartal 2007 (bis 30. Juni 2007) bei einem Umsatz von 1,632 Milliarden Dollar einen Nettoverlust von 396 Millionen Dollar oder 0,71 Dollar pro Aktie verzeichnet. Der operative GAAP-Verlust belief sich auf 226 Millionen Dollar gegenüber 457 Millionen Dollar im zweiten Quartal 2007. Das geht aus den heute veröffentlichten Quartalszahlen des Chipherstellers hervor.
Die Ergebnisse beinhalten dem Unternehmen zufolge Sonderbelastungen in Höhe von 120 Millionen Dollar oder 0,22 Dollar je Aktie. Allein die Übernahme und Integration von Grafikkartenhersteller ATI schlägt mit 78 Millionen Dollar zu Buche.
Damit schreibt AMD im dritten Quartal in Folge rote Zahlen. Aufgrund einer 18-prozentigen Umsatzsteigerung gegenüber dem zweiten Quartal 2007 (1,378 Milliarden Dollar), zeigte sich AMD-Finanzchef Robert J. Rivet dennoch zufrieden: „Die Entwicklung im dritten Quartal macht uns Mut. Wir haben einen deutlichen Umsatzzuwachs erzielt, unsere Bruttomarge um acht Punkte [auf 41 Prozent] gesteigert und unsere operativen Verluste mehr als halbiert.“
Den positiven Trend führt AMD vor allem auf die um 16 Prozent erhöhten Auslieferungszahlen bei Mikroprozessoren zurück. Auch der Umsatz der Grafiksparte legte bedingt durch die Einführung der ATI-Radeon-HD-2000-Serie gegenüber dem zweiten Quartal um 29 Prozent auf 252 Millionen Dollar zu. Für das vierte Quartal 2007 rechnet der Chiphersteller mit einem weiteren Aufschwung.
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