Webapplikationen offline nutzen: So funktioniert Google Gears

Trotz des anfänglichen Hypes hat Google mit Google Reader bislang nur eine Anwendung vorgestellt, welche die Möglichkeiten von Google Gears nutzt. Allerdings ist die Funktion derzeit nur in der englischsprachigen Version zu finden.

Die Installation von Google Gears dauert unter Windows Vista und Internet Explorer 7 nur drei Minuten. Der Download ist lediglich rund 200 KByte groß.

Beim ersten Login im englischsprachigen Reader fragt der Internet Explorer 7 nach einer Ausführungsgenehmigung für die Datei gears.dll. Ein Fenster weist darauf hin, dass die Website Google Gears nutzen möchte, und ermöglicht es, den Download von Daten auf den PC abzulehnen oder zuzulassen. Man sollte sich für letzteres entscheiden, da ein Rechner ohne Internetverbindung auf lokal gespeicherte Daten zurückgreifen muss.

Die Oberfläche der Webapplikation hat sich nur geringfügig verändert: Neben den Account-Daten befindet sich ein grünes Icon, das den Download der abonnierten Feeds zur Offline-Anzeige ermöglicht. Nach Abschluss der Vorgangs ändert sich das Icon in einen blauen Pfeil, mit dem sich Google Reader wieder in den Online-Modus versetzen lässt.

Trennt man die Internetverbindung, stehen wie vorgesehen alle heruntergeladenen Feeds zur Verfügung. Das Abonnieren von Feeds sowie deren Verwaltung sind offline aber nicht möglich. Dazu wäre ein Mechanismus notwendig, der Änderungen mit den Google-Servern synchronisiert. Insgesamt kann man sich darauf einstellen, da lokal ausgeführte Webanwendungen nicht alle Funktionen des Online-Pendants mitbringen.

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ZDNet.de Redaktion

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