Intel hat heute den ersten Prozessor mit der unter dem Codenamen Penryn entwickelten Mikroarchitektur offiziell vorgestellt. Der Intel Core 2 Extreme QX9650 löst den bisherigen Quad-Core-Chip QX6850 ab und soll ab 12. November verfügbar sein. Die CPU ist mit 3 GHz getaktet und mit insgesamt 12 MByte L2-Cache ausgestattet.
Die Penryn-Architektur ist eine Weiterentwicklung der aktuellen Core-Technologie. Neben dem jetzt vorgestellten Quad-Core-Chip für High-End-Desktops soll noch dieses Quartal ein Server-Pendant (Codename Harpertown) erscheinen. Im Vergleich zu bisherigen Core-2-Prozessoren (65 Nanometer) werden Penryn-Chips mit 45-Nanometertechnik hergestellt.
Generell verfügen auf Basis der Penryn-Architektur gefertigte Dual-Core-Prozessoren über zwei mal 3 MByte L2-Cache, während die Quad-Cores über zwei mal 6 MByte L2-Cache zurückgreifen könnten. Darüberhinaus bietet die Penryn-Mikroarchitektur eine effizientere Befehlsausführung und eine SSE4-Einheit. Die insgesamt 47 Befehle der neuen Befehlseinheit sollen besonders bei Multimedia-Anwendungen wie Videokomprimierung für eine verbesserte Performance sorgen. Während Intel für Server und Desktops Quad-Core-Chips anbietet, müssen Notebooks – trotz Penryn-Architektur – weiterhin mit Dual-Core-Prozessoren auskommen.
Voraussichtlich wird Intel am 12. November weitere Penryn-Chips ankündigen. Allerdings sollen die meisten davon erst Anfang nächsten Jahres in größeren Stückzahlen erhältlich sein.
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Intels erster 45-Nanometer-Prozessor ist ein Quad Core mit 3 GHz und 12 MByte L2-Cache (Codename Yorkfield). |
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