Trotz eines Besucherrückgangs von etwas über 20 Prozent wollen die Veranstalter der Systems an der Positionierung als reine Business-to-Business-Messe für den ITK-Markt festhalten. Vom 23. bis 26. Oktober kamen lediglich rund 42.000 Fachbesucher nach München (2006: 53.544). Das teilte die Messe München zum Abschluss der Systems 2007 heute mit.
„Wir haben uns offensichtlich ein zu ehrgeiziges Ziel gesteckt – bei weniger Messetagen die Zahl der Besucher zu steigern“, sagte Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München. „Ein zentraler Faktor dabei war sicherlich der Streik der Lokomotivführer am Donnerstag und am Freitag, der deutlich zu Lasten unserer Besucherbilanz ging.“
Dennoch ist der Veranstalter von dem neuen Konzept der Ausstellungsplatzreduzierung auf fünf Hallen und der Laufzeitverkürzung auf vier Tage überzeugt. Die Aussteller hätten die Änderungen begrüßt. Auch das auf den Business-zu-Business-Charakter ausgerichtete neue Ambiente im Eingangsbereich und in den Messehallen sei von Ausstellern und Besuchern gelobt worden, heißt es.
„Im Nachgang der Messe werden wir sorgfältig analysieren, welche Besucher wir verloren haben. Die Zufriedenheit unserer Aussteller zeigt uns, dass wir in diesem Jahr in der Vorbereitung und Durchführung der Systems einen guten Job gemacht haben“, so Dittrich. Um bei den Besucherzahlen in den nächsten Jahren wieder zu wachsen, benötige man die Unterstützung der Key-Player der Branche, von denen einige fernblieben.
Im Rahmen der Systems 2007 zeigten 1198 Unternehmen aus 28 Ländern ihre Produkte und Lösungen rund um Informationstechnologie und Telekommunikation. Zu den Trendthemen zählten die IT-Konzepte SOA (serviceorientierte Architekturen) und SaaS (Software-as-a-Service), Open Source, mobile Lösungen und IT-Sicherheit. Die nächste Systems findet vom 21. bis 24. Oktober 2008 auf der Neuen Messe München in Riem statt.
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