Die Performance von Ubuntu 7.10 überzeugt: Das OS bootet deutlich schneller als beispielsweise Windows Vista und bietet ein hervorragendes Antwortverhalten. Maus-Kommandos werden sofort umgesetzt.
Nach Start und Login zeigt sich erstmals die Oberfläche. Im Fall von Ubuntu Linux kommt Gnome zum Einsatz. Wer KDE bevorzugt, muss auf Kubuntu zurückgreifen. Das Linux-Interface folgt zwar den gleichen Prinzipien wie das anderer mausbedienbarer Betriebssysteme, Windows-Anwender sollten aufgrund der abweichenden Strukturierung aber eine gewisse Einarbeitungszeit einplanen. Der Test zeigt jedoch, dass man schon wenigen Tagen mit dem OS vertraut ist.
Eine Neuerung von Gutsy Gibbon sind 3D-Effekte auf dem Desktop. Auf dem Testrechner ist trotz 3D-Karte davon zunächst nichts zu sehen, da standardmäßig nur Intel-Grafikchips unterstützt werden. Auch die Installation eines proprietären Treibers sowie eines Pakets führen nicht zum Ziel. Die Effekte lassen sich erst durch die Eingabe einiger Kommandos in der Konsole aktivieren. Allerdings stellt sich die Tastaturbelegung dadurch auf Englisch um – was sich in den Systemeinstellungen wieder rückgängig machen lässt. Der Ruhezustand funktioniert im Test nicht. Nur ein Reset erweckt den Rechner wieder zum Leben.
Statt in der Taskleiste am unteren Bildschirmrand ist das Startmenü oben links untergebracht – genauso wie die Systemsteuerung. Praktisch, dass die installierten Anwendungen gleich in Kategorien wie Büro, Grafik, Internet und Spiele eingeteilt sind.
Irritierend für Windows-Nutzer ist zunächst, dass Linux nicht mit Laufwerksbuchstaben arbeitet. Alle Laufwerke (Festplatten, DVD-Brenner, Diskette) werden im Bereich Computer dargestellt. Ein Doppelklick zeigt den Inhalt. Ubuntu 7.10 unterstützt das Lesen und Beschreiben von NTFS-Laufwerken. Nutzer, die das OS parallel zu Windows installiert haben, werden dies zu schätzen wissen.
Der Dateibrowser ist das Äquivalent zum Explorer und ermöglicht die einfache Verwaltung von Daten. Die persönlichen Dateien des Anwenders werden unter /home/<nutzername> abgelegt. Ordner für Bilder, Dokumente, Musik, Videos und Vorlagen sind bereits vorbelegt. Eine Desktop-Suche erleichtert das Auffinden von Dateien.
Der Zugriff auf alle im Netz befindlichen Rechner und freigegebene Laufwerke ist ohne weitere Konfiguration möglich. Die Freigabe eigener Ordner im Netz stellt ebenfalls kein Problem dar – die Konfiguration ist über das Kontext-Menü (Ordner teilen) mit wenigen Mausklicks möglich. Die notwendige Installation des passenden Pakets erfolgt nach der Bestätigung automatisch.
Die Optik des Gnome-Desktop und vieler Anwendungen ist ein Schwachpunkt. Das ganze System sieht aus wie eine Hommage an die Neunziger. Für die Funktionsweise spielt das zwar keine Rolle, gerade Heimanwender hätten an einem besseren Design aber sicherlich nichts auszusetzen.
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