Arcor startet IPTV am 1. Dezember für 9,95 Euro Aufpreis

Arcor startet am 1. Dezember sein IPTV-Angebot Arcor Digital TV. Interessenten können das Paket ab sofort vorbestellen. Die Einrichtung kostet 49,95 Euro, die monatliche Gebühr für das Basisangebot beträgt 9,95 Euro. Außerdem muss eine Settop-Box für 49,95 Euro zuzüglich 9,95 Euro Versand angeschafft werden.

Voraussetzung ist ein All-Inclusive-Paket von Arcor mit einer Bandbreite von mindestens 6 MBit/s. Es schlägt mit 34,95 Euro pro Monat zu Buche. Sprach- und DSL-Anschluss sowie Flatrates fürs Telefonieren und Surfen sind enthalten.

Mehr als 50 Free-TV-Sender und über 60 Pay-TV-Kanäle werden übetragen. Premium-Inhalte mit Sport, Unterhaltung und ausländischen Sendern berechnet Arcor mit mindestens 5,95 Euro pro Monat. Ein elektronischer Programmführer, den das Unternehmen in Kooperation mit TV Movie realisiert, erleichtert die Orientierung. Wer einen Filmbeginn verpasst, kann ihn bei einigen ausgewählten Sendern noch während der Ausstrahlung per Timeshift-Funktion erneut starten. Den Nutzern bietet Arcor eine Online-Videothek mit über 500 Filmen aus verschiedenen Genres an.

Arcor-Pressesprecher Jens Wagner bestätigte gegenüber ZDNet, dass die Plattform derzeit keine parallele Übertragung von zwei TV-Streams unterstützt. Auch eine Aufzeichnungsfunktion ist nicht vorgesehen. Sie soll erst nächsten Frühjahr realisiert werden, allerdings ist dazu eine neue Settop-Box notwendig.

Arcor testet das Angebot seit dem Frühjahr in Kassel. Hansenet bietet mit Alice Home TV eine ähnliche Lösung, die derzeit aber nur in Hamburg verfügbar ist.

Auch die Telekom mischt mit dem monatlich ab 59,95 Euro teuren T-Home Entertain auf dem noch kleinen IPTV-Markt mit. Das überspünglich nur für VDSL verfügbare Paket gibt es inzwischen auch für ADSL 2+, anders als bei den Konkurrenten aber nicht für normale DSL-Zugänge. Allerdings ist die Telekom-Plattform grundsätzlich in der Lage, zwei Sender parallel zu übertragen und Sendungen aufzuzeichnen.

Oberfläche der IPTV-Plattform von Arcor (Bild: Arcor)
ZDNet.de Redaktion

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