Ein 26-jähriger Amerikaner namens Kenneth Schiefer hat gestanden, ein Botnetz aus mindestens 250.000 Rechnern betrieben zu haben. Schiefers mögliche Strafe im laufenden Prozess könnte sich bis auf 60 Jahre Haft und 1,75 Millionen Dollar summieren. Die Urteilsverkündung wird für den 3. Dezember erwartet.
Der Hacker, der tagsüber als Sicherheitsberater für 3G Communications arbeitete, hat nach Angaben der Anklage Informationen und Geld von Kunden des Ebay-Bezahldienstes Paypal gestohlen. Zu diesem Zweck nutzte er 250.000 oder mehr Rechner, die er mit Malware infiziert hatte, um sie missbrauchen zu können. Schiefers bösartige Software greift ein Windows-Systemfeature namens „Protected Store“ an, das Passwörter für Online-Zugänge ver- und entschlüsselt.
Die Höhe des von Schiefer verursachten Schadens ist noch nicht bekannt. Sein Botnetz gilt im Vergleich allerdings als eher klein: Die als „Storm Worm“ bekannt gewordene Malware hatte geschätzte 20 Millionen PCs zu einem Botnetz zusammengeschaltet.
Schiefer hat zudem Software der holländischen Werbefirma Simpel Internet verteilt – ebenfalls ohne Zustimmung der User. Für die Verteilung des Programms an 150.000 Anwender strich Schiefer 19.000 Dollar Provision ein.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…