Die Wireless-Funktionalität ist eine prima Sache, sofern man sich in Reichweite eines Hotspots oder Access-Points befindet. Doch der Hersteller RIM hat auch diesem Blackberry noch keine Unterstützung für UMTS-Netze mitgegeben. Daher kann sich das Surfen im Internet manchmal recht zäh anfühlen, wenn man unterwegs die Seiten über eine GPRS-Verbindung laden muss.
Einige Benutzer dürften sich an der breiten Gehäuseform stören. Der 8820 ist deswegen etwas unbequem am Ohr, aber noch lang nicht so schlimm wie das Nokia N-Gage, das man diagonal an die Hörmuschel hält. Ohne Kompromisse kommt eben kein Smartphone aus. Das Gerät ist schließlich gleichermaßen als Mobiltelefon wie als mobiler Messenger zu gebrauchen.
Der Blackberry Pearl beispielsweise eignet sich besser als Telefon. Doch seine nur halbe QWERTZ-Tastatur ist zum Schreiben von E-Mails lange nicht so gut geeignet wie die vollständige Tastatur bei diesem Modell.
Apropos E-Mail: RIM hat es auch immer noch nicht geschafft, für Unterstützung von reinen HTML-E-Mails zu sorgen. Hier besteht eindeutig Nachholbedarf. Andere Modelle, die beispielsweise mit der aktuellen Version des Betriebssystems Microsoft Windows Mobile ausgestattet sind, unterstützen dieses Feature inzwischen vollständig.
Außerdem bringt der 8820 keine Kamera mit. Das ist für große Unternehmen wahrscheinlich eine gute Nachricht. Dort sieht man Kameras aus Sicherheitsgründen nicht so gerne. Dennoch wäre es nett, wenn alternativ auch eine Version mit Kamera angeboten würde.
Fazit
Der Blackberry 8820 ist ein hervorragendes Gerät für professionelle Benutzer. Sein Menüsystem ist einfach zu verwenden. Die Funktionen für mobile E-Mails sind erstklassig. Die neue WLAN-Unterstützung macht das Surfen im Internet zum schnellen Vergnügen. Doch das gilt nur, solange man sich in Reichweite eines Hotspots befindet. Ansonsten werden einem unterwegs die Schwächen der GPRS-Verbindung umso schmerzlicher bewusst. In das nächste Modell sollte dringend UMTS integriert werden.
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