Wissenschaftler der australischen Queensland University of Technology (QUT) haben eine Technik entwickelt, mit der Eindringlinge in WLAN-Netzwerke identifiziert und bekämpft werden können. Das System überwacht dazu laufend sowohl die Stärke der Verbindung als auch die Round Trip Time (Rundreisezeit). Diese zwei Faktoren verändern sich, sobald ein Nutzer sich im Netzwerk anmeldet.
„Die beiden Werte an sich liefern keine zuverlässigen Ergebnisse. Durch ihre Korrelation arbeitet das System jedoch sehr präzise“, erklärt Jason Smith, Leiter der Forschungsgruppe. „Wir haben eine Reihe von Überwachungstechniken entwickelt, die das Netz sowohl auf Angreifer als auch auf Konfigurationsfehler hin kontrollieren.“
Wird ein Eindringling entdeckt, können das Netz abgeschaltet oder die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt werden. Zudem ist es möglich, die Aktionen der Einbrecher einfach zu beobachten.
Laut Smith lässt sich das Überwachungssystem ebenfalls dazu nutzen, Geräte im Netz nach Sicherheitslücken zu durchsuchen und sicherheitskritische Konfigurationen zu korrigieren. Das Monitoring-System sammle zwar Informationen im Netzwerk, arbeite dabei jedoch netzunabhängig. Somit könne es kostengünstig und einfach in Unternehmensnetzwerke integriert werden.
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