Rund ein Viertel aller infizierten E-Mails im November enthielten den schon seit drei Jahren bekannten Wurm W32/Traxg. Damit landet der Schädling, für den bereits seit Oktober 2004 ein Schutz bereitsteht, im vergangenen Monat auf Platz zwei der Top Ten der meist verbreiteten E-Mail-Schädlinge des IT-Sicherheitsunternehmens Sophos.
Angeführt wird die Rangliste wie schon im Vormonat von Troj/Pushdo. Der Trojaner wird per Spam-Mails verbreitet, in denen die kriminellen Versender im Anhang unter anderem Nacktvideos von Britney Spears oder Nacktfotos von Angelina Jolie versprechen. In Wirklichkeit aber enthalten die Attachments Schadcode, der Hackern die Kontrolle über fremde PCs ermöglicht.
Insgesamt waren im November 0,10 Prozent aller E-Mails mit einem Virus infiziert, also genau jede tausendste Nachricht. Im Vormonat enthielt noch jede 833. Mail einen Virus (0,12 Prozent). Um ein Drittel gestiegen ist die Zahl infizierter Websites: Sophos registrierte im November durchschnittlich 7500 neu infizierte Internetseiten pro Tag – 2500 mehr als im Oktober.
Der am häufigsten im Internet hinterlegte Schadcode war erneut Mal/Iframe mit einem Anteil von knapp 70 Prozent. Die meisten infizierten Websites werden weiterhin in China (55,2 Prozent), in den USA (19,7 Prozent) und in Russland (11,4 Prozent) gehostet.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…