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Microsoft Silverlight: Konkurrenz für Flash und Shockwave?

Webentwickler stehen der Verwendung von Technologien wie Macromedia Flash oder Adobe Shockwave zum Aufpeppen von Websites häufig skeptisch gegenüber. Da diese Technologien keine Webstandards sind, funktionieren sie womöglich nicht in allen Browsern. Trotzdem finden sie wegen der großen Gestaltungsmöglichkeiten immer wieder den Weg ins Internet.

Was ist Silverlight?

Microsoft beschreibt Silverlight als ein browser- und plattformübergreifendes Plugin für die nächste Generation von Multimedia-Anwendungen und interaktiven Benutzeroberflächen im Internet. Das Plugin dient zur Darstellung der Anwendungen im Browser. Es funktioniert mit Mac OS (Version 10.4.8), Windows 2000/XP/Vista und Server 2003. Die folgenden Browser werden unterstützt: Internet Explorer 6 und 7, Firefox 1.5 und 2.0 sowie Safari.

Silverlight-basierte Anwendungen werden mit XAML (eXtensible Application Markup Language) und Javascript entwickelt. Sie lassen sich problemlos in vorhandene Webtechnologien integrieren. Die Benutzeroberfläche wird mit Hilfe von XAML definiert, wobei Javascript sich um die Verarbeitung von Ereignissen kümmert. Dies unterstützt die Trennung von Darstellung und Entwicklung.

Die Technologie

Während Javascript als etablierte Technologie gilt, ist XAML (ausgesprochen „Xammel“) noch relativ neu. XAML arbeitet als XML-basierte Markup-Sprache mit dem neuen grafischen Subsystem von Windows Vista und dem .NET-Framework 3.0 zusammen. Mit Hilfe von XAML kann man grafische Elemente, Benutzeroberflächen, Verhaltensweisen, Animationen und vieles mehr definieren.

Silverlight ist zwar eng mit dem .NET Framework verknüpft, aber auch selbständig funktionsfähig – das heißt, es benötigt weder Windows noch das .NET-Framework. Sämtliche Funktionen von Silverlight-Seiten sind über das Plugin verfügbar. Das von Silverlight verwendete XAML ist eine Untermenge des XAML in Windows Vista und dem .NET-Framework.

Silverlights XAML legt den Schwerpunkt auf die für die Webentwicklung wichtigen Aspekte der Sprache und verzichtet auf die Desktop-Elemente. Silverlight enthält eine Miniaturausgabe der Common Language Runtime (CLR) von .NET. Das bedeutet, dass auf eine Untermenge der vollständigen .NET-Plattform, die auf Desktops läuft, vom Browser aus zugegriffen werden kann.

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ZDNet.de Redaktion

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