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Wenn Windows lahmt: Registry-Tools schaffen Abhilfe

Windows speichert annähernd alle Systemeinstellungen in der Registry. Allerdings wird sie auch von Programmen als Konfigurationsspeicher verwendet. Ist viel Software installiert, steigt folglich auch die Größe der Registry an. Programme und System müssen dann ständig in einer großen Registry nach den richtigen Einstellungen suchen, Zugriffe werden langsamer.

Eigentlich sollten mit der Deinstallation eines Programms auch dessen Registry-Einträge entfernt werden. Leider ist das nur in den wenigsten Fällen so. Die meiste Software hinterlässt „Leichen“ – sowohl in der Registry als auch auf der Festplatte. Um diese zu finden, bedarf es spezieller Software.

ZDNet stellt vier Tools vor, die helfen, Programmreste aufzuspüren und zu entfernen. Zudem bieten sie Optimierungsmöglichkeiten und verschaffen dem Benutzer einen Überblick über die Vorgänge auf seinem PC.

Die mehrfach ausgezeichnete Software Vispa verhindert, dass sich Windows Vista mit einem Microsoft-Server verbindet. Dazu sind lediglich einige Registry-Änderungen notwendig, die das Tool nach manueller Auswahl durch den Nutzer vornimmt. Zusätzlich lässt sich mit der Software die System-Performance verbessern.

Tweak UI aus dem Hause Microsoft ermöglicht die Konfiguration vieler sonst nur umständlich über die Registry erreichbarer Werte. So ermöglicht es ein individuelles Anpassen des Systems. Dabei sind Einstellungsoptionen für die folgenden 14 Bereiche vorhanden: Allgemein, Maus, Explorer, allgemeine Dialoge, Taskbar und Start-Menü, Desktop, Arbeitsplatz, Systemsteuerung, Template für „Neu“, Internet Explorer, Eingabeaufforderung, Logon, Zugangskontrolle und Reparieren.

C-Cleaner analysiert ausgewählte Systembereiche und entfernt unbrauchbare Dateien und Registry-Einträge. Das Tool erstellt vor jedem Eingriff ein Backup. Der Registry-Scanner löscht ungenutzte und alte Einträge inklusive Datei-Erweiterungen, ActiveX-Controls, Class-IDs, Prog-IDs, Uninstallern, Shared DLLs, Schriften, Hilfe-Dateien, Anwendungspfaden, Icons und nicht mehr funktionierenden Shortcuts. In den Einstellungen können benutzerdefinierte Ordner angelegt werden, die dann mit jedem Start bereinigt werden.

Process Monitor ist ein Überwachungstool für Windows, das die Dateisystem-, Registrierungs- und Prozess- sowie Threadaktivitäten in Echtzeit anzeigt. Es erlaubt einen Blick hinter die Kulissen. So kann auch ein unerfahrener Benutzer erkennen, warum sein Rechner plötzlich langsam wird. Zudem spürt Process Monitor längst deinstalliert geglaubte Programme auf und protokolliert den Bootvorgang.

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ZDNet.de Redaktion

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