AMD hat gegenüber Wall-Street-Analysten Fehler bei der Einführung seines ersten Quad-Core-Server-Prozessors, Barcelona, eingestanden. „Die breite Serienproduktion kann erst nach dem Redesign anlaufen, was Ende des ersten Quartals 2008 der Fall sein wird“, sagte AMDs Vicepresident Mario Rivas. Im Rückblick auf das abgelaufene Jahr habe man aber nur weniges falsch, dagegen vieles richtig gemacht, so das AMD-Topmanagement. Hierzu verweist das Unternehmen unter anderem auf einen Gewinn an Marktanteilen.
2008 will der Chip-Hersteller alles richtig machen. Dazu gehört die Einführung der 45-Nanometer-Technologie, die voll im Zeitplan liege und deren Marktstart für die Jahresmitte angepeilt sei. Für 2009 sind dann ein Acht-Core-Chip namens Montreal sowie ein neuer Notebook-Chip namens Swift geplant. Hierbei soll es sich um den ersten Prozessor mit einem On-Chip-Grafikprozessor handeln.
Über seine Outsourcing-Pläne schwieg sich AMD allerdings noch aus. Anfang des Jahres machte das Unternehmen Andeutungen, die momentane Chip-Produktion an Third-Party-Hersteller wie den Halbleiter-Hersteller TSMC oder dessen Partner Chartered abgeben zu wollen. Laut Doug Grose, Manager im Bereich Fertigung und Vertrieb, ist das Unternehmen allerdings noch nicht weit genug, um nähere Angaben darüber zu machen.
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