Die Rechenzentren benötigten nämlich neben der Energie für die IT-Infrastruktur oft mindestens die gleiche Energiemenge, um die Rechenzentrums-Infrastruktur zu betreiben, so Köhler. Damit seien vor allem die Energieverteilung und die Energieabsicherung wie Transformatoren, USV, PDU gemeint, sowie die Kühlung mit den Elementen Rückkühler, CRAC-Units sowie Umluftkühlgeräte.
Köhler: „Die Energiekosten stellen heute den Löwenanteil der IT Betriebskosten für die Unternehmen dar.“ Bei richtiger Planung und einem professionellem Betrieb des Rechenzentrums ließe sich indes viel Energie einsparen, was letztlich dem Kunden beziehungsweise Mieter mittels einer kleineren Stromrechnung zu Gute komme.
Der Anbieter E-Shelter bietet von dem Miet-Rack bis zum eigenen Gebäude mit 10.000 Quadratmeter alle Varianten und Größenordnungen an. So setzt das Unternehmen den Schwerpunkt auf hochmoderne Aggregate mit einer hohen Energieeffizienz. Hinzu kommen weitere grüne Elemente wie modulare USV-Systeme und die freie und adiabatische Kühlung – letztere klimatisiert Räume mit Verdunstungskälte.
Auch die Nutzung der Abwärme sowie Blockheizkraftwerke spielten eine große Rolle. „Außerdem setzen wir vermehrt wassergekühlte Racks ein, um zum einen die schnell wachsenden hohen Wärmelasten der Server abführen zu können, und erreichen damit zum anderen auch eine bessere Ausnutzung der Energie“, berichtet der Experte.
Bei den Kosten im Energieverbrauch liege das Unternehmen im laufenden Betrieb der Rechenzentrumsflächen somit weit unter dem Branchendurchschnitt. E-Shelter sieht deshalb einen konstanten Trend, die Rechenzentrumsfläche auch weiterhin auszulagern. Treiber seien nicht nur die steigenden Anforderungen an die Verfügbarkeit von Geschäftsprozessen, etwa im Sinne gesetzlicher Vorgaben.
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