Mit S3200 hat die 1394 Trade Association (1394 TA) eine Spezifikation vorgestellt, die eine viermal höhere Datendurchsatzrate als mit Firewire bisher möglich erlauben soll. „Es gibt zahlreiche Endgeräte, die schneller sind als die Datenschnittstellen“, erklärt Michael Scholles, Geschäftsführer beim
Fraunhofer Institut für Photonische Mikrosysteme und Mitglied des Board of Directors der 1394 TA. Die neue Geschwindigkeit soll auch Vorteile im Konkurrenzkampf mit anderen Schnittstellen sichern.
Eine Anwendungsmöglichkeit für Firewire sind externe Festplatten – ein Markt, wo die neue Spezifikation wieder für größere Anteile sorgen soll. „Das derzeitige Firewire 800 ist bei der Nettodatenrate circa um einen Faktor drei schneller als USB 2.0“, so Scholles. Sollte das angekündigte USB 3.0 nicht drastische Verbesserungen bringen, sei damit zu rechnen, dass S3200-Firewire mit 3,2 GBit/s wieder schneller sein werde. Ein anderer Konkurrent, External SATA, komme mit Serial-ATA-II auf eine Datenrate von 3 GBit/s. Das sei vergleichbar, doch sagt Scholles: „E-SATA ist eine anwendungsspezifische Lösung für Massenspeicher.“
Im Gegensatz dazu habe Firewire vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Die 1394 TA betont die Firewire-Stärke im Bereich HD-Video und HDTV. HD-Video-Settop-Boxen speziell in den USA seien häufig mit Firewire-Ports ausgestattet. Aber auch im industriellen Bereich komme die Schnittstelle zum Einsatz: Scholles erklärt, dass Firewire-Kameras in Unternehmen für die Überwachung von Produktionsprozessen genutzt würden.
Die neue Spezifikation baut auf dem normalen Firewire-Standard IEEE 1394b auf und soll mit derzeitigen Firewire-Kabeln und -Konnektoren funktionieren. Dies könnte nach der definitiven Ratifizierung der S3200-Spezifikation voraussichtlich im Februar 2008 eine schnelle Umsetzung erlauben. Scholles erklärt, dass die 1394 TA dabei für den Standard, aber nicht die technische Umsetzung verantwortlich ist. Sie macht also keine Angaben, wann Firewire-S3200-Geräte erhältlich sein werden. „Meine persönliche Einschätzung ist, dass Produkte Ende 2008 oder Anfang 2009 auf den Markt kommen.“
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…