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Busybox und Xterasys einigen sich im GPL-Verfahren

Die Open-Source-Programmierer der Utility-Sammlung Busybox haben sich mit Xterasys wegen deren Verletzungen der General Public License (GPL) geeinigt. Im Zuge des Vergleichs stoppte Xterasys vorerst die weitere Verbreitung des Binärcodes seiner Netzwerkprodukte.

Die Busybox-Programmierer wurden vom Software Freedom Law Center (SFLC) vertreten, das in jüngster Zeit immer häufiger gegen Verletzungen der GPL vorgeht. Die SFLC hatte Xterasys vorgeworfen, den Open-Source-Code der Busybox erweitert zu haben, ohne den dabei neu entstandenen Code an die Open-Source-Gemeinde zurückzuführen.

„Xterasys wird die Verbreitung solange einstellen, bis das SFLC bestätigt hat, dass der komplette neue Source-Code auf der Website des Unternehmens publiziert wurde. Sobald das SFLC bestätigt, dass der vollständige Code verfügbar ist, wird das Vertriebsrecht für Xterasys unter der GPL erneut aktiviert“, heißt es in einer Erklärung des SFLC. Darüber hinaus habe Xterasys einen nicht genannten Betrag an die Programmierer von Busybox gezahlt.

Busybox hat insgesamt vier Verfahren wegen GPL-Verletzungen angestoßen. Mit Monsoon-Multimedia hatte man sich bereits im Oktober geeinigt. Offen sind jetzt noch Klagen gegen Verizon und High-Gain Antennas.

ZDNet.de Redaktion

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