Apple liebäugelt nach der Einführung des Iphones in den USA und Europa nun auch mit einem Eintritt in den japanischen Markt. Wie das Wall Street Journal heute berichtet, hat CEO Steve Jobs erste Kontakte zu Masao Nakamura, dem amtierenden Präsidenten des größten japanischen Mobilfunkanbieters NTT Dococmo geknüpft. In dem Bericht heißt es jedoch auch, dass sich Apple bislang noch nicht endgültig für einen Provider entschieden habe und sich parallel zu NTT Docomo auch mit der japanischen Nummer drei unter den Mobilfunkanbietern, der Softbank Corporation, in Beratungen befinde.
Apple sowie NTT Docomo und Softbank wollten bisher keine Stellungnahme zu den kursierenden Spekulationen abgeben. Experten zufolge ist Japan als zweitgrößte Wirtschaft für Apple ein attraktiver Markt, weil es dort nicht nur eine starke Ipod-Community gibt, sondern auch rund 100 Millionen Mobilfunkkunden, die sich im Durchschnitt alle zwei Jahre ein neues Mobiltelefon zulegen.
Käme es nach den Vertriebskooperationen in den USA mit AT&T und später in Deutschland mit T-Mobile 2008 auch in Japan zu einer Provider-Partnerschaft, läge Apples vorab definiertes Ziel der Weltmarktführerschaft im Bereich Smartphones in greifbarer Nähe. Der Konzern derzeit strebt mit rund zehn Millionen verkauften Geräten bis Ende 2008 einen weltweiten Marktanteil von einem Prozent an.
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