Unter den für grüne Rechenzentren engagierten Herstellern sind drei der ganz Großen mit interessanten Projekten vertreten. Es handelt sich um IBM, HP und Sun.
IBM-Projekt „Big Green“:
IBM hat in den letzten zehn Jahren seine damals 155 Rechenzentren auf sieben reduziert. Und diese Entwicklung wird weiter vorangetrieben. Aktuelles Beispiel ist die geplante Konsolidierung von 3900 Servern auf etwa 30 System-z-Großrechner mit Linux.
Diese Initiative ist Teil des Projekts „Big Green“, einer Kampagne, die das Unternehmen im Mai 2007 ins Leben gerufen hatte, um den Energieverbrauch in Rechenzentren zu reduzieren und damit die Energiekosten für das Unternehmen spürbar – um bis zu 80 Prozent – zu senken. Interne Berechnungen zeigen, dass durch die Konsolidierung der Server allein bei IBM die durchschnittliche Strommenge einer Kleinstadt eingespart werden kann.
HP setzt auf Blades und Management:
Eine der jüngsten Entwicklungen aus den HP Labs ist HP Dynamic Smart Cooling (DSC), eine Energie-Management-Lösung, die für deutliche Energie-Einsparungen bei der Kühlung von Server-Räumen und Rechenzentren sorgt. Sie basiert auf einer Software in einem intelligenten Kontrollknoten, der die Leistung der Klimaanlage kontinuierlich an den tatsächlichen Bedarf anpasst. Damit lässt sich der Energiebedarf für die Kühlung der Server-Räume um bis zu 40 Prozent reduzieren. Ein Rechenzentrum, das 10 Megawatt Wärme produziert, kann damit rund eine Million Dollar pro Jahr sparen.
HP Deutschland hat ebenfalls Erfolge vorzuweisen. Unter anderem dank der Maßnahmen, die HP-Mitarbeiter in einem internen Ideenwettbewerb zum Thema Energiesparen selbst beigesteuert haben, ließ sich der Energieverbrauch an den deutschen HP Standorten im Jahr 2006 um 1,3 Millionen Kilowattstunden verringern.
Sun ist Pionier bei Prozessoren und Terminals:
Als Sun 2005 den Ultrasparc-T1-Prozessor vorstellte, war noch nicht abzusehen, welche Dynamik die Energieeffizienz-Debatte in der IT entwickeln würde. Heute haben alle Hersteller energiesparende Technologien im Programm. Doch Sun war hier unbestritten Pionier.
Dabei liegt dem Prozessordesign von Sun ein einfacher Gedanke zugrunde: Je höher die Auslastung, desto besser die Effizienz. Wer Allround-Server im Rechenzentrum stapelt und sie durchschnittlich nur zu 15 Prozent auslastet verschwendet Strom, Kühlungsenergie und Geld. Also baut Sun Prozessoren, die viele Arbeitsschritte zeitgleich abhandeln können und auf bestimmte Anwendungen spezialisiert sind. Sie erreichen hohe Auslastung und kommen mit weniger Energie aus. Der Ultrasparc T1 war der erste Schritt. In diesem Jahr folgt der Ultrasparc T2.
Auch auf dem Schreibtisch setzt Sun aufs Stromsparen. Die Ray Ultra Thin Clients von Sun sind grafische Terminals und verbrauchen nur einen Bruchteil eines handelsüblichen PCs – die Rechenleistung wird auf den Server verlagert. Die Sun Ray 270 etwa kommt mit 50 Watt aus, also einem Achtel eines herkömmlichen PCs.
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