Gartner hat die Zahl der 2007 weltweit verschickten SMS auf 1,9 Billionen beziffert. Nächstes Jahr erwarten die Marktforscher einen Anstieg auf 2,3 Billionen, was einer Wachstumsquote von 19,6 Prozent entspräche. Der Umsatz soll von 52 Milliarden Dollar 2007 auf 60,2 Milliarden Dollar im kommenden Jahr steigen.
Den weitaus meisten Kurznachrichten werden im asiatisch-pazifischen Raum verschickt. Die Menschen dort versandten 2007 1,5 Billionen SMS, also mehr als drei Viertel des weltweiten Nachrichtenaufkommens. In Nordamerika waren es 2007 lediglich 189 Milliarden, in Europa 202 Milliarden Kurznachrichten.
Gartner sagt aber auch weiter sinkende Margen für Provider voraus, die durch zahlreiche Konkurrenz und hohe Marktsättigung bedingt seien. Die meisten Anwender haben sich laut Gartner-Forscher Nick Ingelbrecht an Komplettpakete gewöhnt, die ein SMS- und MMS-Kontingent enthalten. Die Anbieter sollten sich darauf konzentrieren, ihre Plattform und Angebote zu verbessern, statt auf kurzfristig höhere Umsätze zu setzen. Nur so könnten sie neue Kunden gewinnen.
Ingelbrecht sagt aber auch: „Um ihr Wachstum in den nächsten Jahren aufrecht zu erhalten, sollten die Netzbetreiber sich um Partnerschaften mit beliebten Social-Networking-Portalen bemühen.“ Er erwartet, dass SMS zukünftig stark durch Mail und Instant Messaging abgelöst wird.
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