China verschärft Internetzensur

China will zum 31. Januar verschärfte Regelungen für die Verbreitung von Multimedia-Inhalten wie Videos oder Podcasts über das Internet einführen. Das teilte die Staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen (SARFT) auf ihrer Website mit.

Ohne Genehmigung durch die zuständigen Behörden dürfte ab dann kein Video- oder Audiomaterial mehr ins Netz gestellt werden. Davon betroffen wäre vor allem das auch in China populäre Videoportal Youtube. Künftig sollen nur noch staatlich kontrollierte Unternehmen solche Portale betreiben dürfen.

Mit den neuen Restriktionen sollen Videoportal-Anbieter daran gehindert werden, Videos zu verbreiten, die sexuelle Inhalte haben, gewaltverherrlichend sind, Staatsgeheimnisse verraten oder die Stabilität der Gesellschaft gefährden. Der Medienbehörde zufolge muss ein Anbieter mit den Inhalten seines Internet-Videodienstes dem Volk und dem Sozialismus dienen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

13 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

17 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

18 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

19 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

19 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

21 Stunden ago