Um das Timer-Problem der AMD-Prozessoren zu beheben, gibt es mehrere Strategien, die aber nicht in jedem Fall helfen. Microsoft bietet für Windows XP und 2003 die BOOT.INI-Option /usepmtimer an. Windows Vista erkennt die betroffenen AMD-Systeme und benötigt diesen Parameter nicht mehr. Ferner kann Vista, anders als XP und 2003, den HPET nutzen. Im Falle von Linux können moderne Kernel mit dem Parameter notsc gebootet werden. Ist der Kernel HPET-fähig, wird ein vorhandener Baustein genutzt, ansonsten wird der PM-Timer verwendet.
Doch damit sind längst nicht alle Probleme gelöst. Nur die Programme, die das offizielle Timer-API des Betriebssystems verwenden, verhalten sich anschließend korrekt, aber dafür langsamer, was bei Datenbanksystemen deutlich spürbar ist. Probleme durch Programme, die RDTSC direkt verwenden, können mit dieser Methode nicht behoben werden.
Hier bietet AMD eine „Lösung“ für Windows an. Der „Dual Core Optimizer“ synchronisiert die TSCs periodisch und bei einem Taktwechsel. Multimedia-Anwendungen kommen damit sicher gut zurecht. Da die unterschiedliche Taktung der beiden Cores bei einem Datenbankserver eher eine Ausnahme darstellt, sollten auch hier relativ gute Ergebnisse erzielt werden. Eine Garantie für richtige Serialisierung des Transaktionslogs stellt diese Methode aber nicht da, so dass ein Restrisiko verbleibt.
Für Linux hat AMD keine vergleichbare Lösung. Dies hängt sicherlich mit den vielen unterschiedlichen Kernel-Versionen und vor allem auch mit den unterschiedlichen Power-Management-Daemons zusammen, die unter Linux zum Einsatz kommen.
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