So geht’s: Online-Kalenderdaten mit dem Handy synchronisieren

Auch Nutzer von Google Calendar können unterwegs mit dem Handy auf ihre Daten zugreifen. Am einfachsten funktioniert das mit dem Webbrowser des Telefons unter www.google.com/calendar. Die Benutzeroberfläche wird automatisch für das Display des verwendeten Mobiltelefons optimiert. Man kann sich per mobilen Webbrowser aber nur Termine in Google Calendar auf dem Handy anzeigen lassen. Es ist auf diesem Weg nicht möglich, Termine vom Handy aus zu erstellen, zu bearbeiten oder zu löschen. Will man diese Funktion haben und Google Calendar mit dem im Handy integrierten Kalender synchronisieren, wird eine spezielle Software benötigt.

Seit Dezember 2007 gibt es eine kostenfreie Software, die die Kalender in Blackberrys mit dem Google Calendar abgleicht. Google Sync für Blackberry wird direkt über das Mobilfunknetz unter m.google.com/sync auf das Mobilgerät geladen. Diese Software ist vor allem für die privaten Blackberry-Nutzer, die keinen Zugriff auf einen Blackberry Enterprise Server haben, sehr nützlich.

Eine weitaus größere Handypalette unterstützt Goosync. Die serverbasierte Lösung von Toffa funktioniert in Verbindung mit SyncML. Die Software arbeitet auf Geräten mit Palm OS, Windows Mobile oder Blackberry OS sowie mit dem Apple Iphone. Für die Synchronisation mit Google Calendar benötigt man neben der Client-Software noch einen kostenfreien Goosync-Account für den Zugriff auf den Server. Mit ihm lassen sich dann Termine, die maximal sieben Tage zurück oder höchstens 30 Tage in der Zukunft liegen, in die Synchronisation einbeziehen. Will man weitere Termine oder seine Kontaktdaten übertragen, ist eine kostenpflichtige Registrierung für umgerechnet rund 27 Euro pro Jahr notwendig.

Fazit

Durch die automatische Installation von Google Sync für Blackberry ist diese Anwendung sehr bequem. Aber auch über Goosync erhalten Besitzer anderer Smartphones komfortabel Zugriff auf den Online-Kalender von Google – wer allerdings Termine weit im Voraus planen möchte, muss eine Jahresgebühr von knapp 30 Euro berappen.

Page: 1 2 3 4 5

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Digitale Produkte „cyberfit“ machen

Vernetzte Produkte müssen laut Cyber Resilience Act über Möglichkeiten zur Datenverschlüsselung und Zugangsverwaltung verfügen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Das jüngste Update für Windows, macOS und Linux stopft drei Löcher. Eine Anfälligkeit setzt Nutzer…

4 Tagen ago

Apple schließt Zero-Day-Lücken in iOS, iPadOS und macOS

Zwei von Google-Mitarbeitern entdeckte Schwachstellen werden bereits aktiv gegen Mac-Systeme mit Intel-Prozessoren eingesetzt. Sie erlauben…

4 Tagen ago

Gefährliche Anzeigen für Passwortmanager Bitwarden verbreiten Malware

Die Hintermänner haben es unter anderem auf Daten von Facebook-Geschäftskonten abgesehen. Opfer werden über angebliche…

4 Tagen ago

Public Cloud: Gartner erwartet 2025 weltweite Ausgaben von 723 Milliarden Dollar

Bis 2027 werden 90 Prozent der Unternehmen eine Hybrid-Cloud-Strategie umsetzen.

5 Tagen ago

iPhone 15 ist bestverkauftes Smartphone im dritten Quartal

Apple belegt in der Statistik von Counterpoint die ersten drei Plätze. Samsungs Galaxy S24 schafft…

5 Tagen ago