Die EU-Kommission hat heute zwei neue Missbrauchsverfahren gegen Microsoft eingeleitet, bei denen das Unternehmen mit hohen Bußgeldern rechnen muss. Das berichtet Volksstimme.de. Die Kommission folgt damit den Beschwerden des Softwareherstellers Opera und des European Committee for Interoperable Systems (ECIS).
Der norwegische Browserhersteller hat Microsoft vorgeworfen, den Internet-Explorer in unzulässiger Weise mit Windows zu bündeln. ECIS moniert die Verweigerung der Herausgabe von Schnittstelleninformationen. ECIS gehören beispielsweise Adobe Systems, Corel, IBM, Linspire, Nokia, Oracle, Real Networks, Red Hat, Sun Microsystems und wiederum Opera an.
Erst vor wenigen Monaten hatte das Redmonder Unternehmen einen EU-Kartellrechtsstreit verloren und war zur Zahlung eines Bußgeldes von knapp 500 Millionen Euro aufgefordert worden.
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