Wie erwartet hat Apple heute in San Francisco auf der Macworld ein neues Notebook vorgestellt. Beim Macbook Air handelt es sich um ein sehr leichtes Gerät, das mit einer 80-GByte-Festplatte (1,8 Zoll) ausgestattet ist. Wahlweise ist das Modell auch mit einem 64 GByte großen Flash-Laufwerk (SSD) erhältlich. Gerüchte, wonach der Akku des Macbook Air drahtlos geladen werden soll, haben sich nicht bestätigt. Stattdessen setzt Apple wie bei bisherigen Macbooks auf die bewährte Magsafe-Technik. Der im Macbook Air verbaute Akku soll eine Laufzeit von fünf Stunden bieten.
Dem Messemotto „There’s something in the Air“ wird allerdings ein anderes technisches Detail gerecht. Ein Netzwerkzugriff ist nur über die eingebaute 802.11n-Wireless-Schnittstelle möglich. Einen Gigabit-Ethernet- oder Firewire-Anschluss sucht man vergebens. Da das Macbook Air über kein DVD-Laufwerk verfügt, will Apple in Mac OS wie auch in Windows einen Dienst integrieren, der den Zugriff auf ein DVD-Laufwerk eines anderen Computers erlaubt. Somit kann auf das Macbook Air auch ohne DVD-Laufwerk Software von einer CD installiert werden. Wer trotzdem auf ein CD/DVD-Brenner nicht verzichten kann, wird sich womöglich das optional angebotene Macbook Superdrive mit USB-Schnittstelle für 99 Euro zulegen.
Für das Macbook Air verwendet Apple ein 13,3 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten, das über eine LED-Hintergrundbeleuchtung verfügt. Die Ansteuerung des Displays übernimmt der im Chipsatz integrierte Grafikprozessor Intel X3100. An den integrierten Micro-DVI-Ausgang (Adapter für DVI im Lieferumfang enthalten) kann ein externes Display mit bis zu einer Auflösung von 1920 mal 1200 Bildpunkten angeschlossen werden. Als Prozessor kommt ein Intel Core 2 Duo mit 1,6 GHz zum Einsatz – gegen Aufpreis ist auch eine Variante mit 1,8 GHz erhältlich. Mit dem verwendeten Multitouch-Trackpad soll das Macbook Air ähnlich wie das Iphone zu bedienen sein. In der Standardkonfiguration mit 2 GByte DDR2/667 kostet das 1,36 kg schwere Macbook Air 1699 Euro. Die Variante mit Flash-Laufwerk und 1,8-GHz-Prozessor lässt sich Apple mit 2868 Euro fürstlich entlohnen.
Computer mit dem angebissenen Apfel als Logo erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Das ZDNet-Special Mac bietet umfassende Informationen über die Apple-Plattform mit Tests, Praxis-Tipps, Videos und Blogs. >>www.zdnet.de/mac
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