Apple hat ein Sicherheitsupdate für seine Multimedia-Architektur Quicktime veröffentlicht. Version 7.4 beseitigt vier kritische Fehler, die Angreifern die Kontrolle über das System ermöglichen.
Besuchte ein Nutzer eine manipulierte Website oder öffnete er eine in einer E-Mail enthaltene Videodatei, konnte es laut einer Sicherheitsmeldung von Apple bislang zu Programmabstürzen und zur Ausführung von Schadcode kommen. Dieses Szenario trifft auf drei der vier Schwachstellen zu. Das vierte Leck ist auf eine fehlerhafte Verarbeitung komprimierter PICT-Dateien zurückzuführen, die zu einem Pufferüberlauf führen kann.
Quicktime 7.4 steht ab sofort für die Betriebssysteme Windows XP SP2, Vista sowie Mac OS X 10.3.9 und höher zum kostenlosen Download bereit. Alternativ ist der Patch auch über die Update-Funktion von Mac OS X erhältlich.
Das kürzlich entdeckte Sicherheitsloch, das einen Pufferüberlauf im Zusammenhang mit Fehlermeldungen des RTSP-Headers (Real Time Streaming Protocol) betrifft, stopft der Fix allerdings nicht.
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