Jeder kennt das Problem: Man recherchiert etwas und arbeitet gleichzeitig mit mehreren Programmen, um beispielsweise eine Präsentation zusammenzustellen. Wird dann noch ein Browser ohne Tabbed-Browsing verwendet, sind in schnell mehr als zehn Fenster gleichzeitig offen. Wenn man jetzt noch viel zwischen den einzelnen Fenstern wechselt, bleibt der Überblick auf der Strecke.
In so einem Fall gibt es eine einfache Möglichkeit, Ordnung in das Chaos zu bringen: Virtuelle Desktops erstellen mehrere Desktopinstanzen. So kann für die Recherche im Web ein einzelner Desktop verwendet werden, das Präsentationsprogramm hat einen eigenen Desktop zur Verfügung, und Programme wie Grafiktools dürfen sich einen dritten Desktop teilen. Nun kann einfach zwischen den einzelnen Desktops hin und her geschaltet werden – der Überblick bleibt gewahrt. ZDNet stellt diese Woche vier virtuelle Desktops vor.
Mit Virtual Dimension können beliebig viele virtuelle Desktops verwaltet werden. Das Tool erlaubt individuelle Einstellungen für jeden Desktop, wie das Hinzufügen eines Hintergrundbildes. Die Fenster lassen sich zwischen den Desktopinstanzen hin und her schieben und mit einem eigenen Hotkey zum schnellen Aufrufen versehen.
Dexpot macht aus einem Desktop bis zu 20 Module – jedes völlig unabhängig – und sorgt so für mehr Komfort. Alle Mini-Arbeitsflächen lassen sich nach Programmgruppen ordnen, drehen und farblich anpassen. Außerdem können sie am Desktop-Rand fixiert werden. Des Weiteren bietet das Tool Optionen wie Desktop-Filter, Auflösungswechsel, Passwortschutz oder das Erstellen von Icons.
Bis zu neun virtuelle Desktops richtet Virtuawin ein. Sie können im Systray per Mausklick gewechselt werden. Jeder lässt sich zudem mittels Hotkey aufrufen. Der Nutzer kann festlegen, inwieweit ein Desktop-Zustand gespeichert werden soll und was beim Öffnen eines virtuellen Desktops angezeigt wird.
Desktop Twister wechselt unter Windows 95, 98 oder NT zwischen maximal neun virtuellen Desktops per Hotkey. Auf Knopfdruck verschiebt das Tool die Fenster von einem Desktop zum anderen. Zudem bietet es die Möglichkeit, mehrere Fenster eines Programms in zwei unterschiedlichen Modi darzustellen. Auch der Desktop Twister erlaubt es, ausgewählte Fenster permanent im Vordergrund zu halten.
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