Taucht die
eigene IP-Adresse zu Recht oder zu Unrecht einmal auf Blacklisten auf,
so ist eine Entfernung von allen Blacklisten schier unmöglich. Viele Blacklister
erlauben gar keine Entfernung. Andere verlangen, dass der Provider die
Entfernung veranlasst. Wieder andere fordern für die Entfernung eine „Gebühr“,
unabhängig davon, ob man zu Recht oder Unrecht auf die Blackliste gelangt ist.
Vorbildlich verhält sich hier der am weitaus häufigsten genutzte Blacklister Spamhaus.org.
Eine einzelne IP-Adresse verschwindet nach wenigen Tagen von der Liste, wenn von
ihr keine weiteren Spam-Mails mehr registriert werden. Aus gelisteten Bereichen kann man seine IP-Adresse per Web-Interface einfach entfernen lassen.
Erscheint die regelmäßige Überprüfung der Blacklisten und die Entfernung der eigenen
IP-Adresse zu aufwendig, kann oftmals über den offiziellen SMTP-Server des
Providers, der mit Authentifizierung abgesichert ist, geroutet werden.
Dabei gibt es allerdings Einschränkungen. Viele
Tarife der Internetprovider beinhalten nur wenige E-Mail-Adressen, meist ausschließlich
innerhalb einer Domain. Diese kann man fast nie automatisch in eine
integrierte Lösung, zum Beispiel Microsoft Small Business Server, einbinden. Vielfach lässt der
Provider nur die bei ihm bezogenen E-Mail-Adressen als Absender zu.
Bei der
Wahl des Internet-Zugangsproviders sollte darauf geachtet werden, dass man Zugang zu
einem SMTP-Server erhält, der auch für das Versenden von
E-Mails verwendet werden kann, die als Absender jeden beliebigen Domainnamen
akzeptieren, sofern sich der Benutzer korrekt authentifiziert hat. Dieser lässt
sich dann als Smart-Host in den hauseigenen SMTP-Server eintragen.
Das ermöglicht Domains auf dem freien Markt zu registrieren. Es ist generell
sinnvoller, seine Domains nicht bei seinem ISP zu registrieren, sondern bei
einem unabhängigen Domain-Registrar, wie
United-Domains,
Dopoly oder
Key-Systems. Die Kosten liegen dabei
bei fünf bis zehn Euro pro Jahr für eine .de-Domain.
Der Internetzugangsmarkt kennzeichnet sich durch stetig fallende Preise. Bezieht man seine Domains nicht beim Zugangsanbieter, kann man flexibler agieren und den Zugang bei Bedarf wechseln. Kosten und administrativer Aufwand für den
Transfer der eigenen Domains fallen in diesem Fall nicht an.
Bietet der
eigene Provider keine Möglichkeit, seinen SMTP-Server mit eigenen
Absenderadressen zu versehen, so können SMTP-Dienste von externen Anbietern, etwa
Dnsmadeeasy,
preiswert erworben werden.
Nicht ganz so kostengünstig ist die Anmietung eines eigenen Virtual-Unix-Hosts in einem
Rechenzentrum. Knapp unter zehn Euro pro Monat kostet bei Hostern wie
Hosteurope,
Strato oder
1&1 ein virtueller Server.
Die IP-Adressen kommen hier aus einem Pool, die nicht an Blacklisten-Anbieter als residential gemeldet werden. Sendet man nicht gerade Millionen E-Mails aus,
so ist es äußerst unwahrscheinlich, dass man auf einer Blackliste erscheint.
Diese
Variante hat den Vorteil, dass man den Server gleichzeitig als
Backup MX
oder Secondary-DNS-Server nutzen kann,
wenn die eigene Internetverbindung ausgefallen ist. Allerdings muss hier einige
Zeit in die Konfiguration investiert werden.
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