Die kürzlich an wichtige Partner ausgelieferte Vorabversion des Vista-Nachfolgers Windows 7 ist offenbar ins Internet gelangt: Ein Nutzer namens „kenipnet“ hat in den Foren von Neowin einen Erfahrungsbericht veröffentlicht, ihn später aber selbst gelöscht.
Der Nutzer berichtete, das OS trage die Build-Nummer 6.1.6519. Die Software zeige ein gutes Antwortverhalten und benötige knapp 500 MByte Hauptspeicher. Das Interface sei dem von Vista sehr ähnlich. Eine Aktivierung der 3D-Beschleunigung ist offenbar nicht gelungen, es waren also keine Aero-Effekte zu sehen.
Gadgets (Minianwendungen) sind anscheinend direkt in den Explorer integriert und können über das Kontextmenü zum Desktop hinzugefügt werden. In dem Menü sei auch die Option Anzeige zu finden, die aufgeräumter als unter Vista wirke. Die Integration von XAML-Schriftarten deute auf eine stärkere Nutzung von WPF hin.
Im Feedback-Tool seien zudem einige Features aufgelistet, die zeigen, in welche Richtung die Entwicklung gehen wird. Der Vista-Nachfolger soll besser mit verschiedenen Netzwerken umgehen können und überarbeitete Tools mitbringen. Favoriten und Internet-Explorer-Einstellungen lassen dem Bericht zufolge an einen Windows-Live-Account binden und stehen dem Anwender so überall zur Verfügung. Außerdem werden Datencaching für Gadgets, mitgelieferte Anwendungen (Wordpad, Paint, Rechner) auf WPF-Basis, eine Installation innerhalb von zehn Minuten mit nur einem Reboot, Instant Streaming sowie längere Akkulaufzeit genannt.
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