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Navigationssystem mit eingebautem Fremdenführer: Falk N240L

Wer häufiger Sightseeing-Touren unternimmt, sollte sich für ein Navigationsgerät entscheiden, das neben Detailkarten verschiedener Länder auch einen Reiseführer an Bord hat. Den darf man allerdings nicht mit den so genannten „Sonderzielen“ (auch Points of Interest, kurz „POI“ genannt) verwechseln. POIs gehören heute schließlich zur Standardausstattung eines jeden tragbaren Navigationsgerätes, zeigen aber fast immer nur den Namen und die Adresse des Zielortes.

Lotsensysteme mit einem eingebauten Reiseführer bieten darüber hinaus aktuelle und redaktionell recherchierte Informationen in Text, Bild und auch Audio über Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Bars, Hotels und vieles mehr. Manchmal lassen sich auch individuelle Städterouten anlegen oder redaktionell ausgewählte Touren aus dem Internet herunterladen.

Design

Abgerundete Seiten, anthrazitfarbenes Gehäuse und nur einen Knopf zum Einschalten: Das Falk N240L wirkt weder besonders elegant noch besonders langweilig. Pluspunkte gibt es für das 4,3 Zoll große Display mit einer Auflösung von 480 mal 272 Pixeln, das dank Antireflexbeschichtung auch bei Sonne noch brauchbar ist. Es stellt sich automatisch auf Tag- oder Nachtansicht ein, zudem lässt sich die Helligkeit des Displays manuell regeln. Während die Nachtdarstellung angenehme Farben in dunkeln Blautönen liefert, ist die Farbwahl der Tagesansicht von sehr kräftigen Rot-, Braun- und Hellgrün-Tönen geprägt – Geschmackssache.

Mit Maßen von 13 mal 9,3 mal 2,4 Zentimetern und einem Gewicht von 210 Gramm lässt sich das Gerät gut im Auto mitnehmen, für einen Spaziergang durch eine fremde Stadt ist es jedoch ein wenig unhandlich. Bedauerlich, denn neben Auto-, Motorrad- und Fahrrad-Modus bietet Falk explizit auch die Wegweisung für Fußgänger an.

Das Falk N240L ist nach dem Auspacken sofort startklar. Im Menü findet sich der Nutzer gut zurecht – schade nur, dass die einzelnen Menüpunkte auf mehrere Seiten aufgeteilt sind. Noch betrüblicher ist jedoch, dass der Touchscreen nicht immer sofort auf die Berührung reagiert. Hier muss Falk dringend nachbessern. Gelungen sind dagegen die Symbole für die Menüpunkte: Sie wurden aussagekräftig gestaltet. Eine Texterläuterung verrät zusätzlich, was sich hinter dem jeweiligen Zeichen verbirgt.

Falk hat das übliche Zubehör wie USB-Kabel, Netzgerät, ein Ladegerät für das Auto und die obligatorische Windschutzscheibenhalterung mitgeliefert. Die Windschutzscheibenhalterung sieht allerdings ein wenig labil aus, da das GPS nur auf die Halterung gestellt wird und nicht wie bei anderen Herstellern zwei Arme links und rechts für festen Halt sorgen.

Weiter liegt dem Paket eine CD mit der Software Falk-Navi-Manager bei, über die der Nutzer sein mitgeliefertes Kartenmaterial für 37 Länder West- und Osteuropas aktualisieren oder Touren zusammenstellen kann. Die Bedienung ist sehr intuitiv, eine Einarbeitungszeit in das Programm nicht erforderlich.

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ZDNet.de Redaktion

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