CeBIT-Preview: TK-Anbieter verbessern Digital- und Mobil-TV-Angebote

Am zweiten Tag der CeBIT-Preview in München haben weitere Aussteller einen Blick auf ihre Messeneuheiten gewährt, darunter vor allem Anbieter aus dem Bereich Telekommunikation. Neben Vodafone präsentierten Arcor, British Telecommunications und Fukato ihre Produkte.

Vodafone zeigte mit dem Vodafone-Live-Client eine im Handy integrierte Anwendung, die den direkten Zugriff auf das Internet erlaubt. Eine permanente Online-Verbindung ist nicht erforderlich, da die Portal-Inhalte automatisch aktualisiert werden. Das On-Device-Portal wird als Teil der Vodafone-Live-Flatrate vermarktet und verursacht dem Nutzer somit keine zusätzlichen Kosten. Erste Endgeräte, die diesen Dienst unterstützen, sind die Sony-Ericsson-Modelle W910, V640i, K850i und W890i, die ebenfalls auf der CeBIT vorgestellt werden.

Außerdem baut Vodafone sein Mobile-TV-Angebot zur CeBIT 2008 weiter aus. Das Kompressionsverfahren H.264 mit QVGA-Auflösung soll für eine bessere Bildqualität sorgen. Künftig wird sich das mobile Fernsehangebot von Vodafone nicht mehr nur auf dem Handy, sondern auch auf dem PC nutzen lassen. Unter www.vodafonelive.de ist der Pilot mit einer Auswahl von aktuellen Mobile-TV-Karten aus dem Vodafone-Live-Portal nutzbar.

Pünktlich zur Messe will auch Arcor sein Digital-TV-Angebot mit mehr Sendern, einer Restart-Funktion und einer erweiterten Online-Videothek ausbauen. Arcor-Kunden können dann mehr als 50 Free-TV-Sender und über 60 Pay-TV-Kanäle empfangen. Dazu reichen ein DSL-Anschluss ab 6 MBit/s und eine Settop-Box. Die Sendungen können durch Anklicken im elektronischen Programmführer (EPG) auf einer 160-GByte-Festplatte in der Settop-Box gespeichert werden.

Mit der Easy-CD will Arcor künftig weniger versierten Anwendern das Surfen erleichtern: Ohne Programminstallation baut ein Linux-basiertes Betriebssystem direkt von der CD ein Browserfenster zum Internet auf. Die Easy-CD wird Arcor auf der Messe verteilen.

British Telecommunications (BT) präsentierte mit Onevoice Mobile Access eine Lösung für Unternehmen ab 100 Mitarbeiter, die die Ausgaben für mobile Telefonate ins Ausland reduzieren soll. Mithilfe einer Software, die sich auf Handys installieren lassen, werden alle internationalen Anrufe über das BT-Netzwerk abgewickelt. Dadurch fallen nur die Kosten für ein Inlandsgespräch an. Je nach Mobilfunktarif und Zielland lassen sich laut BT bis zu 80 Prozent der Kosten sparen.

Eine neue Festplatten-Serverlösung stellte Fukato mit Datacask IO 3105v vor, die als Network Attached Storage (NAS) mit 10/100/1000-Bit-Netzwerkanschluss an die vorhandene IT-Infrastruktur angebunden werden kann. Das Modell ist für den Einsatz von vier Festplatten vorgesehen, die sich per RAID zu einer großen virtuellen Festplatten verbinden lassen.

ZDNet.de Redaktion

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