Kino via Internet: Alle IPTV-Angebote im Überblick

Der neueste Player auf dem deutschen IPTV-Markt ist Arcor: Die Markteinführung erfolgte erst von sieben Wochen in 51 Städten. Ähnlich wie Alice bietet das Unternehmen sein Arcor Digital TV optional zu den bestehenden Paketen an.

Die Einrichtung kostet 49,95 Euro, die monatliche Gebühr für das Basisangebot beträgt 9,95 Euro. Außerdem muss eine Settop-Box für 49,95 Euro zuzüglich 9,95 Euro Versand angeschafft werden. Voraussetzung ist ein All-Inclusive-Paket von Arcor mit einer Bandbreite von mindestens 6 MBit/s. Es schlägt mit 34,95 Euro pro Monat zu Buche. Sprach- und DSL-Anschluss sowie Flatrates fürs Telefonieren und Surfen sind enthalten.

Mehr als 50 Free-TV-Sender und über 60 Pay-TV-Kanäle werden übetragen. Premium-Inhalte mit Sport, Unterhaltung und ausländischen Sendern berechnet Arcor mit mindestens 5,95 Euro pro Monat. Ein elektronischer Programmführer, den das Unternehmen in Kooperation mit TV Movie realisiert, erleichtert die Orientierung.

Als einziger der drei IPTV-Dienste bietet Arcor Digital TV auch den Empfang von Radiostationen. Es fallen keine Zusatzkosten an. Die Online-Videothek enthält derzeit rund 500 Filme, die ab 1,49 Euro für 24 Stunden ausgeliehen werden können.

Wie Alice bietet bietet Arcor Digital TV weniger Funktionen als T-Home Entertain. Die Settop-Box hat keine Festplatte, die Aufzeichnung von Sendungen ist daher nicht möglich. Ein serverbasiertes Timeshift ermöglicht es, einen Film per Tastendruck neu zu starten. Zwar ist das Feature interessant und ein Alleinstellungsmerkmal von Arcor, es funktioniert derzeit aber nur für die beiden Sender BBC und Bloomberg. Alice Home TV überträgt derzeit keinen HD-Content.

Arcor will den Dienst aber schon zur CeBIT ausbauen: Dazu gehören eine neue Settop-Box mit Festplatte für TV-Aufzeichnungen sowie zusätzliche Video-on-Demand-Inhalte wie Serien. Abo-Modelle sollen die Nutzung attraktiver machen. Die Preise sind noch nicht bekannt.

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ZDNet.de Redaktion

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