Categories: WorkspaceZubehör

Quadratisches Navigationsgerät: Mio C230t

Das Navigationsgerät Mio C230t richtet sich an Erstkäufer von Navigationshilfen. Entsprechend rudimentär ist auch die Ausstattung des günstigen Einsteigermodells. Der Bildschirm des kleinen Mio steckt in einem nahezu quadratischen Gehäuse von handlichen 9 mal 8,4 Zentimetern Seitenlänge. Schade, dass das GPS-System mit 2,4 Zentimetern recht dick ist – ein bisschen schmaler, und es wäre der ideale Begleiter für Fußgänger. Das C230t wirkt zwar wenig elegant, dafür macht es mit seinem 3,5-Zoll-Touchscreen ein paar Punkte gut. Karten und Text sind leicht lesbar, wenn auch nicht gestochen scharf abgebildet, was der Auflösung von 320 mal 240 Pixel zuzuschreiben ist.

Die virtuelle Tastatur auf dem Display erstreckt sich über die gesamte Breite des Gerätes – die Buchstaben sind zwar klein, aber dennoch gut zu treffen, so dass die Adresseingabe ohne Vertippen vonstatten geht. Leider muss fast immer die ganze Stadt oder Straße komplett eingegeben werden, das System macht nur selten bereits nach den ersten Buchstaben Vorschläge. Dies haben Navigon und Tomtom intelligenter gelöst. Ärgerlich ist zudem, dass das System nicht nur die Straße in dem zuvor eingegebenen Ort berücksichtigt, sondern auch sämtliche Straßen gleichen Namens aus Dörfern der Umgebung. Da wählt der Fahrer schnell mal den falschen aus.

Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich gestaltet. Die Hauptmenüseite zeigt sechs Optionen: Adresse, Letzte Ziele, Koordinaten, Points of Interest, Favoriten und Cockpit. Sobald der Nutzer in einen Menüpunkt geht, gelingt ihm über den „Zurück“-Pfeil, der sich konsistent auf jeder Seite findet, der Rückweg auf intuitive Weise. Nicht nur beim Menü hat Mio Technology gute Arbeit geleistet, auch die Symbole auf der Karte selbst, die Zoomen und Verschieben der Karte ermöglichen, sind gut gelungen. In der Kartenansicht kommt der Nutzer übrigens mit einmal Tippen auf die Menüübersicht. Die Lautstärke lässt sich direkt mit einem Button über den Bildschirm regeln – das geht fast so schnell wie mit einer Lautstärketaste an der Seite. Schade nur, dass sich die Akustik nicht automatisch anpasst, wenn der Wagen schneller fährt.

Page: 1 2 3 4

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

19 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

2 Tagen ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

2 Tagen ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

2 Tagen ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

2 Tagen ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

2 Tagen ago