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Test: FM-Transmitter Musicfly SD bringt MP3-Sound ins Auto

In einigen Fällen kann es zu Störungen kommen, welche die Audio-Übertragung stark einschränken oder sogar völlig verhindern. Problematisch sind vor allem Fahrzeuge mit beheizbarer Frontscheibe und integrierter Antenne. Durch die mit feinen Drähten durchzogene Frontscheibe wird ein störungsfreier Empfang der Transmitter-Signale aus dem Wageninneren nahezu unmöglich. Ähnliche Behinderungen aufgrund elektrischer Felder treten auch auf, wenn man beispielsweise unter einer Hochspannungsleitung hindurchfährt. Diesen Nachteil dürften jedoch alle FM-Transmitter aufweisen, da ihre Sendeleistung von der Bundesnetzagentur auf maximal 50 Nanowatt beschränkt ist.

Eine weitere Einschränkung, die für alle Geräte dieser Produktart gilt, betrifft die eingestellte Frequenz. Während einer längeren Fahrt kann diese von einem zuvor nicht empfangbaren Radiosender überlagert werden. Ein reibungsloser Empfang ist dann erst wieder möglich, wenn eine neue Frequenz gefunden und eingestellt wurde. Zu diesem Zweck bietet der Musicfly SD sieben Stationsspeicher, auf denen sich freie Frequenzen des bevorzugten Nutzungsgebiets ablegen lassen. So kann man im Fall einer Störung per Knopfdruck auf eine andere Frequenz wechseln. Da es keine nach Gebieten sortierte Listen ungenutzer UKW-Frequenzen gibt, kann man diese leider nicht schon vor Fahrtantritt, sondern erst vor Ort einstellen.

Bedienung und Ordnerverwaltung

Die Bedienung des Musicfly SD erfolgt über fünf Tasten am Gerät oder mittels einer im Lieferumfang enthaltenen Fernbedienung. Damit lassen sich alle über USB angeschlossenen Endgeräte, ebenso wie die Wiedergabe von einer SD-Karte, direkt steuern. Um beispielsweise einen anderen Titel zu wählen, ist kein ablenkendes Hantieren am Player nötig. Während die Bedienung direkt am Gerät aufgrund der geringen Tastenzahl teilweise etwas umständlich ist, geht sie mit der Fernbedienung wesentlich leichter von der Hand.

Der Transmitter verfügt über eine rudimentäre Ordnerverwaltung: Pro Hauptverzeichnis kann er bis zu zehn Unterordner managen. In jedem Unterverzeichnis dürfen wiederum bis zu 50 Audiodateien liegen. Die Abspielreihenfolge (Indexierung) kann durch eine zweistellige Nummerierung im Dateinamen beeinflusst werden – Playlist-Dateien (M3U, PLS) werden allerdings nicht verarbeitet.

Beim Anschluss einer USB-Festplatte erkennt der Musicfly SD die erste FAT32-Partition mit einer Größe unter 32 GByte. Die sinnvolle Nutzung solch eines großen Massenspeichers wird jedoch dadurch verhindert, dass das DNT-Gerät in diesem Modus nur bis zu 999 Dateien sowie maximal 20 Verzeichnisse und geschachtelte Unterordner mit fünf Ebenen unterstützt.

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ZDNet.de Redaktion

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