Zwei aktuelle Studien haben ergeben, dass sich immer mehr Unternehmen dem Umweltschutz widmen – entweder durch Energiespaßmaßnahmen oder durch die Einführung von umweltfreundlichen Technologie-Produkten. Doch die Konsumenten sind skeptisch, ob es sich dabei nicht doch nur um PR-Maßnahmen handelt. Ganze 78 Prozent der Befragten unterstellen den meisten Konzernen, Umweltbelange für PR-Zwecke auszunutzen.
In dem Report „The State of Green Business“ stellt der Berater Joel Makower fest, dass Unternehmen Fortschritte dabei machen, Umweltprobleme wie den Klimawandel und Giftmüll anzugehen. Und mehr und mehr Firmen würden erkennen, dass umweltfreundliche Policen nicht mit ihren finanziellen Zielen in Konflikt geraten.
Allerdings würden diese Bemühungen den Treibhauseffekt noch nicht genügend reduzieren. „Unternehmen werden umweltfreundlicher und effizienter, aber nur schrittweise. Und oft wird das, was so gewonnen wird, durch die wachsende Ökonomie wieder zunichte gemacht. Während der Kohlenstoffdioxidausstoß pro Dollar wirtschaftlicher Aktivität zwar fällt, wächst die Ökonomie insgesamt, und somit bleibt das Endergebnis gleich“, erklärt Makower.
Unabhängig davon hat Allianz Global Investors einen Report über Investment-Firmen publiziert, die derzeit ihr Augenmerk vermehrt auf den Umweltschutz legen. Fast die Hälfte aller befragten Investoren gab an, dass sie wahrscheinlich in ein Unternehmen mit umweltfreundlichen Komponenten investieren werden. Und 17 Prozent haben das schon getan.
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