ZDNet hat Communigate Pro 5.2 unter Windows Server 2008 und Mac OS X 10.5 getestet. Die Installation ist nach Eingabe der Zielverzeichnisse für Programm und Mailboxen binnen weniger Sekunden erledigt. Die Konfiguration erfolgt ausschließlich über ein Web-Interface.
Hier werden sofort Unterschiede zu Exchange deutlich. Aufgrund der Plattformunabhängigkeit muss Communigate seinen eigenen Webserver mitbringen. Eine Integration in Internet Information Server (IIS) oder Apache ist nicht möglich. Um nicht mit einem bereits installierten Webserver in Konflikt zu geraten, liegt die Administrator-Website auf den Ports 8010 (HTTP) und 9010 (HTTPS). Der Webmail-Zugang ist über die Ports 8100 und 9100 realisiert.
Diese Ports können nach Belieben geändert werden. Um Koexistenz mit einem bestehenden Webserver zu gewährleisten, bietet sich ein akzeptabler Workaround an. Der virtuelle Webserver mail.example.com kann auf https://www.example.com:9010 weitergeleitet werden. Bei der Einbindung von Windows-Mobile-Geräten mittels Active Sync kommt man jedoch mangels Einstellmöglichkeit am Client nicht um die Ports 80 und 443 herum.
Das Web-Interface für den Administrator, siehe Bild 5, ist eher schlicht, aber dennoch funktional gehalten. Für eine Evaluierung sollten zunächst eine Mail-Domain und dann einige Benutzer eingerichtet werden.
Im ZDNet-Test entsteht auf diese Weise innerhalb von 15 Minuten aus einem Download ein vollständig funktionierender Mailserver. Die für Clients sofort nutzbaren Protokolle können Bild 5 entnommen werden. Daran wäre bei Exchange in dieser Geschwindigkeit nicht zu denken.
Für die Outlook-Anbindung muss auf jedem Client-Rechner ein MAPI-Treiber installiert werden, siehe Bild 6. Er liegt standardmäßig auf Port 143 und lässt sich nach Belieben verändern. Die Verwendung von SSL/TLS kann serverseitig erzwungen werden.
Mit diesem Treiber bietet sich die Möglichkeit, Port 143 ins Internet zu legen und somit den E-Mail-Zugang für Outlook-Benutzer ohne VPN zu ermöglichen. Bei Exchange ist das äußerst schwierig, da Outlook und Exchange über Remote-Procedure-Call (RPC) kommunizieren. Darüber laufen eine Menge Dienste in der Microsoft-Welt. Um nur E-Mail zu ermöglichen, muss ein umständlicher Weg via HTTP-RPC gegangen werden.
Der MAPI-Treiber kann zwar per Gruppenrichtlinie konfiguriert werden, jedoch müssen dazu eigene Templates entwickelt werden. Vorgefertigte, wie bei Exchange, gibt es beim plattformunabhängigen Communigate Pro nicht. Diesbezügliche Deployment-Überlegungen gehören in einem professionellen Umfeld zum Pflichtprogramm.
Outlook kann nach der Konfiguration wie gewohnt benutzt werden, siehe Bild 1. Man bekommt den Komfort der Replikation, ähnlich dem Exchange-Cached-Mode. Auch öffentliche Ordner, die Microsoft durch eine Lösung mit den ungeliebten Sharepoint-Services ersetzen will, werden unterstützt. Es fehlt lediglich die Anzeige über den Verbindungszustand in der Statuszeile.
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