Microsoft will Yahoo für 44,6 Milliarden Dollar (30,03 Milliarden Euro) übernehmen. Das hat Steve Ballmer in einem Schreiben an Yahoos Aufsichtsrat angekündigt. Darin schlägt er eine Übernahme von Yahoo zu 31 Dollar je Aktie vor, was einem Aufschlag von 62 Prozent auf den Schlusskurs vom 31. Januar 2008 bedeutet.
Die Yahoo-Aktionäre sollen zwischen einer Barauszahlung und Microsoft-Aktien wählen können. Insgesamt würde der Kaufpreis je zur Hälfte in bar und in Aktien bezahlt. Die Wettbewerbsbehörden müssen der Übernahme jedoch ebenso wie die Yahoo-Aktionäre noch zustimmen. Das Geschäft kann Ballmer zufolge voraussichtlich Ende des Kalenderjahrs 2008 abgeschlossen werden.
Microsoft erhofft sich von der Akquisition Synergien von mindestens einer Milliarde Dollar pro Jahr. Mit dem Kauf von Yahoo versucht das Redmonder Unternehmen ganz klar, sich gegen den Suchmaschinen-Giganten Google zu behaupten. Die Ankündigung Ballmers kommt nicht ganz unerwartet. Bereits Anfang Mai hatte die New York Times von Fusionsgesprächen zwischen Microsoft und Yahoo berichtet, die jedoch in der Folge als gescheitert galten.
Auch das Ausscheiden von Terry Semel, von 2001 bis 2007 Yahoo-CEO, könnte als Vorzeichen der drohenden Übernahme gewertet werden. Semel hat am Donnerstag auch seinen Posten als Vorsitzender des Verwaltungsrats geräumt.
Yahoos Aktien kletterten nach der Ankündigung um 53 Prozent. In den vergangenen zwölf Monaten hatte die Yahoo-Aktie allerdings mehr als ein Viertel ihres Werts verloren. Nicht zuletzt aufgrund dieser Tatsache gilt Yahoo seit geraumer Zeit als Übernahmekandidat. Google hat die einstige Nummer eins im Internet längst überflügelt. Erst vor wenigen Tagen hatte Yahoo angekündigt, wegen sinkendem Gewinn 1000 Mitarbeiter entlassen zu müssen. Im gesamten Geschäftsjahr war der Nettogewinn des Konzern von 751 Millionen Dollar im Vorjahr auf 660 Millionen Dollar gesunken.
Die zunehmende KI-Verbreitung erschwere die Erkennung von Fälschungen. Gleichzeitig begünstige der Abo-Trend das Aufkommen neuer…
Gemeinsam arbeiten die Konzerne an Ionenfallen, die in Hochleistungs-Quantencomputern zum Einsatz kommen sollen.
Neu entwickeltes Open-Source-System soll Signatur-Umgehungen durch adaptive Missbrauchserkennung transparent machen.
Von mindestens einer Schwachstelle geht ein hohes Sicherheitsrisiko aus. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS…
Digitale Währungen haben in nur kurzer Zeit die komplette Finanzlandschaft auf den Kopf gestellt. Mit…
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind alle unterstützten Versionen von Android.