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MWC: NXP plant Billig-UMTS-Smartphone

Das Elektronikunternehmen NXP hat in Kooperation mit dem Softwarehersteller Purple Labs ein Referenzdesign für ein UMTS-Smartphone angekündigt, dessen Preis unter 100 Dollar liegen wird. Das Mobiltelefon soll die Ausstattung eines derzeit marktüblichen Smartphones aufweisen. So verfügt das Gerät über einen MP3-Player und einen Webbrowser. Es wird Videotelefonie sowie Video-Streams unterstützen. Als Betriebssystem kommt bei dem „Purple Magic“ genannten Smartphone-Design Linux zum Einsatz.

Mit Purple Magic zielt der Halbleiterhersteller auf die aufstrebenden Märkte in Lateinamerika, Osteuropa sowie Südostasien. Laut der GSA Mobile Industry Trade Group existieren derzeit knapp 200 Netze der dritten Mobilfunkgeneration in 87 Ländern, die sich jedoch vor allem in erschlossenen Märkten in Westeuropa und Asien befinden. Die Verfügbarkeit von 3G-Diensten in den Schwellenländern erfordere eine große Anzahl von günstigen Geräten, über die mobile Datenkommunikation abgewickelt werden könne.

Das Referenzdesign basiert auf dem ARM926-Prozessor und dem NXP-Chip „Nexperia Cellular System Solution 7210 for 3G“. Als wichtiger Faktor, um den Gesamtpreis niedrig zu halten, gilt die Verwendung von Linux. „Wir glauben an Linux als Basis für die nächste Generation der Innovation von Handys“, sagt Dan Rabinovitsj, Vizepräsident von NXP. Die Referenzmodelle werden kommende Woche auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentiert.

ZDNet.de Redaktion

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