Microsoft hat die Entwicklung von Windows Server 2008 und Windows Vista abgeschlossen. Der offizielle Launch des Servers ist für Ende Februar vorgesehen, das Vista-Update soll Mitte März in Windows Update bereitstehen.
Die Redmonder beginnen in Kürze mit der Verteilung des SP1 an OEMs, damit diese ihre PCs von vorneherein mit dem neuesten Softwarestand ausliefern können. Nutzer, die Vista bereits einsetzen, können das Update ab Mitte März per Windows Update oder über die Microsoft-Website beziehen. Wer die automatische Installation von Updates konfiguriert hat, wird Mitte April beliefert. Bislang liegen nur die englische, französische, spanische, deutsche und japanische Sprachversion als RTM vor, die verbleibenden sollen im April erscheinen.
Während des Betatests hat Microsoft Installationsprobleme auf Rechnern festgestellt, die mit Treibern ausgerüstet sind, die nicht entsprechend der Guidelines installiert wurden. Um welche es sich handelt, ist nicht bekannt. Betroffene Maschinen werden zunächst nicht per Windows Update mit dem Service Pack 1 beliefert, sondern vorab mit neuen Treibern. Da das Problem aber nur mit den Treibern selbst, sondern mit dem Setup zusammenhängt, können sie erfahrene Anwender alternativ selbst neu installieren.
Das Service Pack 1 soll Zuverlässigkeit, Sicherheit und Kompatibilität von Windows Vista verbessern. Zwar werden einige Tools wie Bitlocker etwas erweitert, grundlegend neue Funktionen enthält das Update aber nicht. Eine Liste zum Release Candidate 1 zeigt die Neuerungen. Man kann davon ausgehen, dass es bis zur Final kaum Veränderungen geben wird.
Windows Server 2008 wird zusammen mit dem kürzlich fertiggestellten Visual Studio 2008 und SQL Server 2008 am 27. Februar gelauncht – obwohl die Datenbank erst im dritten Quartal fertig wird. Zu den Neuerungen der Server-Software gehören eine rollenbasierte Installation, eine Virtualisierungslösung (nur bestimmte Versionen) sowie Schutzmechanismen für den Netzwerkzugriff.
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