Wie das Wall Street Journal berichtet, hat Google-CEO Eric Schmidt Yahoo-Vorstandschef Jerry Yang telefonisch seine Hilfe gegen eine Akquisition durch Microsoft angeboten. Eine Gegenofferte zu dem Microsoft-Angebot von rund 45 Milliarden Dollar habe der CEO zwar nicht gemacht, aber die Unterstützung für einen anderen Bieter zugesichert. Auch eine Partnerschaft mit Yahoo bei der Werbung im Internet stehe zur Debatte, so der Bericht.
Ein Google-Sprecher lehnte jegliche Stellungnahme zum angeblichen Kontakt zwischen beiden Unternehmen ab.
Insidern zufolge sind seit Microsofts Offerte am vergangenen Freitag eine Reihe von Medienkonzernen und Finanzinvestoren bei Yahoo vorstellig geworden. Bislang lägen jedoch noch keine Gegenangebote vor. AT&T und Time Warner, die in der Liste der möglichen Bieter auftauchen, hätten noch kein Angebot gemacht, so das Wall Street Journal.
Yahoo will nach eigenen Angaben alle Alternativen zu Microsofts 44,6-Milliarden-Dollar-Angebot untersuchen. Man wolle die beste Option für die Aktionäre prüfen. Auch die Möglichkeit, als eigenständiges Unternehmen weiterzumachen, bestehe durchaus. „Wir wollen betonen, dass absolut keinerlei Entscheidungen getroffen wurden. Und anders, als manche glauben machen wollen, ist auch noch kein Integrationsprozess auf dem Weg“, hieß es in einem Schreiben an das Personal.
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