Der Prozessorentwickler ARM will auf dem am 11. Februar beginnenden Mobile World Congress (MWC, ehemals 3GSM) in Barcelona erste Handy-Prototypen mit Googles mobilem Betriebssystem Android vorstellen. Bisher gehört ARM allerdings nicht zu Googles Open Handset Alliance. Android basiert aber auf einem Linux-Kernel, der auch ARM-Prozessoren unterstützt.
Bisher hatte ARM eher eine abwartende Haltung gegenüber der Android-Plattform eingenommen. Sobald Android jedoch fertig ist, wird der Chipentwickler wohl mehr Interesse entwickeln. Hält Android nämlich die Versprechungen und entwickelt sich zu einer gemeinsamen Plattform der Linux-Community, könnte dies die Verkäufe von ARM-Chips deutlich steigern.
ARM konnte im vierten Quartal den Erwartungen der Analysten und Anleger nicht gerecht werden. Auch wenn ein Unternehmenssprecher die Gerüchte zum Beitritt zur Open Handset Alliance nicht kommentieren wollte, ist die Ankündigung der Prototypen doch ein deutlicher Schritt zu mehr Unterstützung für Android, das in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen soll.
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