In sechs neuen „Cyberlabs“ sollen tausende indischer Polizisten zu Spezialisten für Online-Sicherheit ausgebildet werden. Diese Pläne kündigte Som Mittal, Vorsitzender des indischen Branchenverbandes Nasscom, gegenüber silicon.com an. Als Standorte nannte er beispielhaft Kalkutta und Delhi.
Derzeit gibt es bereits vier Cyberlabs im Land. Die Trainingszentren in Bengaluru (Bangalore), Hyderabad, Mumbai (Bombay) und Pune haben bislang rund 4000 Polizisten über Online-Sicherheit geschult.
Hintergrund der Ausbildung von Cyberpolizisten dürfte die Hoffnung sein, Indien als attraktiven Outsourcing-Standort vor allem für westeuropäische und amerikanische Firmen zu erhalten. Diesem Zweck dient auch eine andere Einrichtung des Nasscom: die National Skills Registry (NSR), eine Datenbank indischer IT-Fachkräfte. Diese hinterlegen hier nicht nur ihren Lebenslauf, sondern ermöglichen auch eine Identitätsüberprüfung – unter anderem durch Fingerabdrücke.
Laut Mittal haben sich bislang schon 220.000 IT-Beschäftigte in der NSR freiwillig registriert. „Früher waren Preis und Qualität die wichtigsten Kriterien für Outsourcing. Heute nimmt das Management der Firmen auch Sicherheitsfragen sehr ernst“, sagt der Vorsitzende des Nasscom. Schon 2005 hatte eine Gartner-Studie Sicherheit und Datenschutzbedenken als größte Ängste von outsourcenden Firmen identifiziert.
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