Im Inneren arbeitet eine Intel-Core-2-Duo-CPU mit 1,6 oder 1,8 GHz, je nach Ausführung. Zwei Modelle stehen zur Verfügung. Die günstigere Variante für 1700 Euro kommt mit 80-GByte-Festplatte, die Edel-Version legt sämtliche Daten in den Flash-Speicherchips der integrierte 64-GByte-Solid-State-Platte ab. Den Luxus müssen Käufer allerdings mit einem saftigen Aufpreis bezahlen: Fast 2900 Euro verlangt der Hersteller im hauseigenen Webshop für das Luxus-Macbook.
Die übrige Ausstattung ist bei beiden Modellen identisch. 2 GByte RAM sorgen für genug Power beim Arbeiten, WLAN nach dem neuen 802.11n-Standard ist integriert, und auch auf Bluetooth müssen Käufer nicht verzichten. Mit dieser Hardware ist das Gerät sicherlich weder eine Videoschnittmaschine noch der perfekte 3D-Rechner für Extremzocker, aber absolut ausreichend bestückt, wenn Internetseiten abgerufen und Videos abgespielt werden sollen oder etwas Büroarbeit ansteht. Auch beim Bearbeiten von Fotos geht dem Air nicht gleich die Puste aus.
Schwächen
Das Macbook Air kommt höchstens dann nicht in Frage, wenn man mehr Anschlüsse benötigt als vorhanden. Wer etwa mehr als ein USB-Gerät benutzt – neben einer Digicam oder einem Speicherstick etwa noch eine Maus -, wer über eine DV-Kamera mit Firewire-Schnittstelle verfügt, eine UMTS-Karte für mobiles Internet, oder wer eine Spiegelreflex-Kamera mit SD-Karten verwendet, ist mit dem Umstecken der Verbindung an dem einen USB-Anschluss viel zu tun. Zwar sind die Modem-Ports oder S-Video-Ausgänge vieler Notebooks wirklich unnütz, doch das Weglassen von Netzwerkschnittstelle, D-Sub (VGA) und DVI ist ein großer Schritt. Immerhin liegen Adapter für die Grafikausgabe bei.
Wer per WLAN im Internet surft, seine Maus mit Bluetooth anspricht und einen USB-Port lediglich benötigt, um sein Iphone zu synchronisieren, hat damit kein Problem. Zumal es für den Notfall auch noch USB-Hubs gibt – aber die sind eben nicht so sexy. Zu erwähnen ist, dass der Platz rund um die USB-Schnittstelle des Air extrem begrenzt ist. Keine Chance für dickere USB-Sticks oder gar UMTS- oder DVB-T-Sticks: Sie passen nicht, müssen mit einem kurzen Adapterkabel verbunden werden. Auch das passt nicht so recht ins Bild des minimalistisch-eleganten Macbook Air.
Einen großen Rückschritt macht Apple allerdings beim Akku: Er ist fest verbaut und nicht austauschbar. Im Test hält die Stromversorgung bei gemischter Auslastung etwa vier Stunden. In dieser Zeit führt eine Benchmark-Software Installationen aus, surft im Internet, öffnet und schließt Dokumente und gibt Videodateien wieder. Unter dieser Belastung erreicht das Testexemplar die vom Hersteller genannten fünf Stunden Dauerbetrieb zwar nicht – schafft aber dennoch ein gutes Ergebnis.
Fazit
Der Hype vor der Vorstellung war immens. Ob der Hersteller seine Kunden mit dem flachsten Notebook der Welt auch zufriedenstellen kann, muss er noch beweisen. Auf jeden Fall ist das Macbook Air die passende Ergänzung der Notebook-Produktlinie von Apple: Es wirkt sexy, flach, innovativ und weckt verborgene Wünsche. Dass es nicht für jeden Anwendungsfall passt, muss man wohl kaum mehr betonen.
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